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Der Geschichten-Thread

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Der Geschichten-Thread

Beitragvon Dagget » Mi 11. Oktober 2006, 16:30

(Wundert mich, dass es diesen Thread hier noch nicht gibt, hab jedenfalls keinen in dieser Form gefunden...)
Falls jemand nicht weiss, was ich unter einem Geschichten Thread verstehe: In einem Geschichten Thread schreiben die User eine Geschichte mit so um die 15-100 Wörtern weiter, die ein anderer User begonnen hat. (Es ist also kein Foren-RPG, die Geschichte wird wie eine art Buch, bzw. Kurzgeschichte, von den Usern weitergeschrieben.)

Folgende Bitten an alle User, die hier schreiben wollen:
1.Nur eine Geschichte gleichzeitig, erst eine neue anfangen, wenn die zurzeitige fertig ist. Dient der Übersicht.
2.Haltet euch bitte an die Gegebenheiten der Geschichte, keine Personen, oder Ortschaften, etc. umbenennen.
3.Dem Handlungsstrang folgen.
4.Das Ende gut markieren. Also das Ende einer Geschichte, wenn man diese mit einem Post zuende schreibt. Und gut markiert im Sinne von: Unterstreichen und Fett, wenn man möchte auch Farbig.
5.Nicht im selben Post eine Geschichte beenden und eine neue Anfangen.
6.Kein Post ohne den Teil einer Geschichte (weiterführung, oder ein Anfang einer neuen).
7.Auch nicht erst posten und dann später reineditieren, damit man nicht einfach postet und damit den anderen Usern die Chance nimmt ihre Idee(n) für eine Geschichte zu schreiben.

Natürlich gelten die restlichen Foren Regeln auch.

Wenn eine Geschichte zuende ist und eine neue begonnen werden kann, gilt folgendes (um Streiterreien vorzubeugen):
Der erste Post ist die Geschichte, die fortgesetzt wird.

Edit: Falls zwei User zur "selben" (ab einem Zeitabstand von 30 min. gilt dies nicht mehr) Zeit eine Weiterführung der Handlung schreiben, darf der langsamerere User, wenn er will, seine Weiterführung einfärben. Die nachfolgenden User können dann einen der beiden Handlungstränge pro Post in den jeweiligen Farben weiterschreiben. (Es würden dann also 2 Weiterführungen geschrieben werden.)

Wenn eine Geschichte nach 10 Wochen [2 1/2 Monaten] (vom letzten Post ausgehend) immernochnicht fortgesetzt wird bekommt sie ein "Dead-End", was soviel heissen soll, dass diese Geschichte zwangsweise zuende sein muss, da sie von den Usern nicht fortgesetzt wurde. Demzufolge können User eine neue Geschichte anfangen, oder die alte fortsetzen.

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Inhaltsverzeichnis

Geschichte 1 ist fertig.
Last Retrospection
Anfang auf Seite 1.

Geschichte 2 wurde abgebrochen.
*noch kein Titel*
Anfang auf Seite Seite 2

Geschichte 3 wird geschrieben.
*noch kein Titel*
Anfang auf Seite Seite 2

Falls euch ein Titel nicht gefällt, dann schreibt mir eine PN, oder schreibt es in diesen Thread.
------------------------------------------------------------------------------

Dann fang ich mal an:

Es war reine Routine. Einloggen, durchsuchen und verschwinden, ehe jemand etwas mitbekommt. Seine Implantate funktionierten immernoch, obwohl sie leicht veraltet sind. Die Scanns zeigten auch, dass es keine Schäden gäbe und somit auch keine Probleme, letzteres hoffte er nur. "Ein einfaches rein und raus, nichts besonderes. Du bekommst das schon hin, auch wenn du es seit fast 6 Jahren nicht mehr gemacht hast, du bist und bleibst einer der besten.", diese Worte hallten ihm immernoch im Kopf herum. Warum hatte er nur ja gesagt, er hätte schön zuhause belieben können, aber nun war es zu spät. Er atmete nochmal tief durch, nahm das Kabel, dessen Ende ihn immernoch an ein altes USB-Kabel errinnerte, und steckte es in den Input/Output schlitz an seinem Nacken.
...
Login...
[...]

Dann schreibt mal kreativ weiter :grin: .
Zuletzt geändert von Dagget am So 21. Juni 2009, 21:09, insgesamt 9-mal geändert.
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Beitragvon cyberia » Do 12. Oktober 2006, 14:54

/* Das kenn ich doch von irgendwo :) */

######

Es erschien die übliche grüne, etwa mit einer Auflösung von 300 Zeilen , Login Eingabeaufforderung wie man sie schon aus Klassischen Filmen gesehen hatte. Es war im Moment Trend die prähistorischen monochromen Screens Nachzuahmen was ihn im Moment aber nicht störte. Er gab die zuvor aufgenommenen Login-Daten ein und wartete auf die Bestätigung.

Es funktionierte. Im nu konnte er das Dateisystem auslesen und begann nach der Datei zu suchen.
Aber irgendetwas war hier nicht in Ordnung...

#######
.. le noir, ce mot designe depuis une epoque lointaine le nom du destin. les deux vierges regnent sur la mort. les mains noires protegent la paix des nouveaux-nes...
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Beitragvon Kobold » Fr 13. Oktober 2006, 01:09

-:-:-:-
Er war nicht allein! Was eigentlich nicht sein konnte. Ja nicht sein durfte! Seine Informanten hatten ihm versichert es würde sich um ein reines Datenarchiv handeln. Inaktiv. Ohne nennenswerte Userzugriffe. Firewalls und Virencatcher schützten nur wichtigere Bereiche des Firmennetzwerkes permanent und auf SearchandDestroyModus. Impulse tasteten nach den seinen. Mit der Routine früherer Tage wich er aus, verwischte seine Spur, legte falsche Fährten, gaukelte Zugriffe autorisierter User vor. Aber bei allem Bemühen war diese Präsenz nicht mehr abzuschütteln. Nach einer Stunde Realzeit, die in dieser gedankenschnellen Umgebung ungleich länger wirkte, war er sich sicher ein Spiel zu spielen, daß nicht gewonnen werden konnte. Sein Gegner schien über eine Wahrnehmung zu verfügen, die mit den normalen Subroutinen eines gewöhnlichen Antispyprogramms nicht zu erklären war. Ein Mensch? Genauso wie er im System unterwegs, nur mit allen Winkeln des Systems vertraut und sämtlichen Zugriffsmöglichkeiten? Dann war er in Schwierigkeiten. Entweder jemand von der Konzernsicherheit oder schlimmer noch, gleich jemand von der einschlägig berüchtigten Regierungsbehörde. Fieberhaft überlegte er schon, welchen noch so fadenscheinigen Rechtvertigungsgrund er vorbringen konnte, einer Anklage wegen Industriespionage entgehen zu können. Gleichzeitig bewegte er sich behutsam Richtung Auslogpunkt. Einfach den Stecker ziehen, wie es in der guten alten Zeit der Hacker und des Internets noch möglich war, schied leider aus. Zumindest wenn man Wert darauf legte, geistig unbeschadet wieder heraus zu kommen. Doch fast schon am Ziel, war die Präsenz plötzlich ganz nah. Und dann war sie da! Schreckensbleich werdend, vernahm er wie eine Mädchenstimme in seinen Geist hämmerte: "Hallo!"
-:-:-:-
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Beitragvon HoaX » Fr 13. Oktober 2006, 01:57

Es war der größte Schock seines Lebens. Die Angst breitete sich in ruckartig in ihm aus. Er riss sich, wie im Reflex, die Kabel aus dem Nacken.
Wie sich herrausstellen sollte gerade zur rechten Zeit. Den er hörte Schritte. "Schnell raus hier!"dachte er sich und flüchtete aus dem dunklen raum in den einen in schwarz und blau gehülten Koridor.
Zu spät. Im Augenwinkel sah er noch wie eine dunkele Gestalt sich hinter der Ecke einer Abbiegung verkroch. Sofort rannte der Mann zurück in den Raum.
Plötzlich ging die Tür auf. Ein kleiner Gegenstand wurde in Zimmer geworfen. Dem Geräusch des auffalls nach war es aus Metall. Er vernahm einen Moment der Stille die ihm wie eine Ewigkit vorkam. Doch diese absolute Stille wurde aprupt beendet durch den Knall einer Explosion und einem unmittelbar folgenden Grellen Blitz. Fünf mit schwarzer Schutzkleidung bekleidete, vermumte und bewaffnete Männer stürmten den Raum. Sie verteilten sich und leuchtten mit den Taschenlampen die an ihren Maschienenpistolen befästigt waren, hektich durch das Zimmer.
Einer der Männer näherte sich langsam einem Spinnt der an der linken Wand des Zimmers, an der ansonsten nur noch Kartons standen. Das restliche Zimmer war kahl und nur noch ein mit einem Computerterminal und einige Aktenstapel besetzt. Die anderen vier liesen einer nach dem anderen dass Wort "Clear!" verlauten, erteilten sich im Raum und flüserten in ihre headsets. Als der bewaffnete den Spinnt erreichte, gab er ein Handzeichen, worauf hin alle seine Kammeraden ihre Waffen anlegten und in seine Richtung zielten. Langsam fühhrte der Wachman seine Hand an den Griff des Spinntes. Die Stimmung war nervös. Blitzschnell öffnete er und hielt seine Waffe hinein. "Clear!" lies er von sich und die anderen senkten ihre Maschienenpistolen. Genau in diesem Augenblick sprang der Hacker, welcher in einem der Pappkartons gehockt hatte auf. Bevor der Wachman realiesiren konnte was er sah wurde ihm ein unterarm samt Ellbogen ins Schlüsselbein geschlagen. Ein lautes Knacken schallte durch den Raum und der Mann fiehl rücklinks zu Boden. Jetzt (die aktion hatte nur wenige augenblicke gedauert) zielten die übrigen Leute auf den Eindringling. Doch dieser brachte sich mit einer Hechtrolle, über sein Opfer, aus der Gefahrenzone, sammelte dabei auch seine Maschieenpistole ein, landete in der Hocke und lies anschliesend einen Kugelhagel auf seine Feinde eindonnern...
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Beitragvon Kobold » Di 17. Oktober 2006, 22:51

-:-:-:-

Verwundert nahm er dessen Wirkung zur Kenntnis. Ein elektrisches Irrlichtern, das über die Schutzmonturen geisterte und von der im Waffenmagazin enthaltenen Spezialmunition zeugte. Das neueste Highendprodukt der Munitionsmultis für Polizei- und Spezialeinsatzkräfte. Dazu bestimmt den Gegner ohne größere Verletzungen auszuschalten. Einer nach dem anderen seiner Kontrahenten sank paralysiert zu Boden und blieb dort zuckend liegen. Die Waffe in seinen Händen schwieg bereits geraume Zeit, als er endlich den Finger vom Abzug nahm und die leichte Multiplexkunstoffwaffe auf den Boden fallen ließ. Mit einem kurzem Kommando wurde die Datenholobrille aktiviert. Ohne sich um eventuelle weitere Gefahren zu kümmern, ging es nun raschen Schrittes über vorher eingespeiste Wegstrecken zielgenau an die Peripherie des Komplexes. Er mußte sich beeilen. In seinem Kopf begann es bereits zu hämmern. Die Folgen des unkontrollierten Logoutvorganges. Mit etwas Glück waren nur ein paar Millionen Nervenzellen getostet worden und keine größeren Gehirnblutungen entstanden. Dann war er sowieso in Kürze erledigt. In einer alten, bis auf ein paar antiquierte Hoverlastentransporter leeren Lagerhalle, endete seine gewählte Fluchtroute. Keuchend und mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ er sich neben dem Eingabepanel des letzten Hindernisses nach draußen, einem wenig problematischem Sicherheitsschott, an der Wand zu Boden gleiten. Aus der Tasche holte er einen Breitbandhypnosprayinvusor hervor, wählte eine der Tasten und verabreichte sich zischend in die Hautpartie unter dem Ohr eine Dosis. Ungeduldig wartete er ein, zwei Minuten ab, bis die lindernde Wirkung genügend eingesetzt hatte, um in der Lage für weiteres zu sein. Um das Schott öffnen zu können, mußte er zwangsläufig über sein Implantat Zugriff nehmen. Zitternd brachte er den Stecker an den vorgesehenen Zugang und loggte sich ein. Noch ehe er sich jedoch darauf konzentrieren konnte die Kodgeberdateien für den Öffnungsmechanismus zu identifizieren, war SIE wieder da. "Du mußt dich nicht fürchten! Ich werde dir nicht schaden." wisperte es nun wesentlich lautstärkeverträglicher durch seinen Geist. Wohlweislich ließ er diesmal die Finger vom Kabel und versuchte sich regulär auszuklinken. "Warum willst du schon gehen? Deine Verfolger werden dich hier im Moment nicht aufspüren." sagte die Stimme. Und in Gedanken antwortete er zurück: "Ach ja? So wie vorhin, ja?". Die Antwort kam prompt: "Das war nicht meine Schuld. Und ich hätte den Datenraum auch vor Ihnen verschließen, ihn als leer erscheinen lassen können." Wenig überzeugt fragte er zurück: "Und wer soll mir dann diese Wachtruppe auf den Hals gehetzt haben? Es gab keinen allgemeinen internen Alarm! Das hätte ich bemerkt. Und wenn du mir wirklich nicht schaden willst, dann laß mich jetzt hier raus!" Kaum gedacht, fuhr das Schott an seiner Seite auf und die kühle Brise der Nacht traf sein Gesicht. "Wie du willst. Aber bevor du dort hinausgehst, solltest du wissen, daß jene die laut deinen Daten, Deine Auftraggeber waren, auch jene gewesen sind, die dem Konzernschutz eine Nachricht über deine Aktivitäten zukommen ließen. Gute Nacht!" Er spürte wie ihre Präsenz sich zu entfernen begann und dachte geistesgegenwärtig noch hinterher "Warte! Wer.. Was bist du überhaupt und wie kann man dich kontaktieren?" Für ein elektronisches Kommunikationsmedium unwirklich leiser werdend schalte ihre Stimme zurück: "Ich? Ich bin schon seit langem hier. Vergessen von jenen die einst waren und frei in allem was ich tue. Wenn, dann werde ich Dich finden..." und verstummte. Sich wieder fangend löste er sich vom Schottmechanismus und trat nach draußen. Erst mal weg hier...

-:-:-:-
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Beitragvon Dagget » Mo 23. Oktober 2006, 21:08

[...]
Er dachte garnicht viel über den Weg nach, den er einschlagen wollte. Er beschäftigte sich vielmehr bei seiner Flucht mit den Ereignissen der letzten Stunden und Wochen. Wer war diese Präsenz und was hatte das zu Bedeuten, was sie zum Schluss sagte "Ich? Ich bin schon seit langem hier. Vergessen von jenen die einst waren und frei in allem was ich tue. Wenn, dann werde ich Dich finden...". Wie wollte sie ihn finden? Wie lange war sie schon dort? Er hatte schonmal ein Gerücht gehört, es ging darum, dass Wissenschaftler angeblich eine Methode gefunden hätten kopien von den Persönlichkeiten der Menschen innerhalb des Netzes zum Leben zu erwecken. Mehr als nur Backups, die inaktiv auf der Festplatte lagen? Man hatte ihm zu seiner Schluzeit erzählt gehabt, dass kein Rechner die Möglichkeiten biete, eine ganze Persönlichkeit am laufen zu erhalten, ausserdem würde der Drang des Menschen nach realität das "Programm" dazu bewegen sich selbst zu löschen? Oder waren das nur Lügen gewesen?
Er konnte sich nicht mehr lange darüber Gedanken machen, da er plötzlich von Übelkeit und rasenden Kopfschmerzen geplagt wurde. Mist, dachte er sich, das Mittel hat nachgelassen, verdammte Hirnblutungen. Nachdem er die Reste seines Abendbrotes aus seinen Magen entlassen hatte versuchte er aufzustehen. Um das heute abend kann ich mir noch später Gedanken machen, ich muss verdammtnochmal in Ärtzliche Behandlung, sonst werde ich noch draufgehen!
[...]
--------------------------------------------------------------------
Hoffe das geht so in Ordnung xD.
*nichts besseres Eingefallen ist*
Musste sogar bei Wikipedia nachschauen, was die Folgen von Hirnblutungen sind ^^".
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Beitragvon HoaX » Mo 23. Oktober 2006, 21:35

Noch in diesem Gedanken gefangen, sah er, sich aufrichtend einen Gewehrkolben direkt auf sein Gesicht zu rasen....
"Dunkelheit...nichts zu sehen...oder sind meine Augen einfach nur geschlossen?...Verdamt warum ist mir nur so kalt!?...so kalt..so...
Verdamt ich muss eingenickt sein!....wenigstens kann ich jetzt klarer denken...kann ich das wirklich?...Wach bleiben, wach bleiben!...Garnicht so einfach bei dieser kälte...Momentmal warum kann ich mich nicht bewegen?...Ich glaub ich kann etwas hören?" ein gedämpfter Ton der entfernt an Stimmen und Schritte erinerte drang in seinen Kopf."Ich muss wieder zu sinnen kommen...ich kann ich nicht bewegen aber vieleicht kann ich ja meine Augen öffnen?...Streng dich an!...Zieh!...verdamt es hat keinen Sinn!...Was soll ich sonst machen?...Und auf ein neues...Hurr!...Hey es klappt!"
Erst langsam dan schnell erlangte er sein Sehvermögen wieder. Vor ihm tat sich etwas auf das wie eine verlassene U-Bahn station aussah, nur das es in ihr nur so von leben wimmelte. Männer und Frauen gingen ein und aus, schlepten Kisten, Sprachen in Funkgeräte und antike Mobiltelefone. Einige saßen am boden, an Wände und Kisten angelehnt und versorgten ihre Wunden oder bastelten an ihren Waffen rum. Eins hatten all diese Menschen gemeinsam. Alle trugen sie Antiquierte Waffen aus dem 20. und frühen 21. Jahrhundert mit sich und ihre kleidung bestand zumeist, wenn auch be jedem einzelnen in farbe und zusammensetzung verschieden, aus Jeanshosen und Kaputzenshirts. Viele waren auch durch Schaals oder Skiemaskenvermumt, doch die verborgenen Gesicheter wurden meisten kurtze Zeit nach dem eintretten aus bequemlichkeit preisgegeben. Auch schienen sie sich in den Rängen durch rote, blaue, gelbe, rosa und grüne Tücher die um die rechten Oberarme gewickelt waren zu unterscheiden. Jetzt erst fiehlen ihm die Flaggen an den Wänden auf. Eine rote Schlange die sich um ein rotes Schwert windet auf schwarzem Grund, das Zeichen der Rebellenarmee.
Irgentwie schienen die Gestallten nie Notiz von ihm zu nehmen, also beobachtete er still das treiben, immer noch unfähig sich zu bewegen.
Nach Stunden Schlusfolgerte er das er sich in einer art flexiblen Versorgungslager befand. Die Rebellen mussten haushalten und von hier aus wurden, Munnition, Waffen, Männer und alles was auf dem Schlachtfeld von nöten war verteilt. Gleichzeitig wurde das Lager, je nach dem wie die Front verlief in ein Lazarett verwandelt oder in ein taktiches Hauptquatier umfunktioniert. So passierte es manchmal das er die Augen in einer Sammelstelle für eine Panzerabwehrbrigade schloss und in in einem Waffenlager wieder aufwachte. In all den Tagen, blieb, für wenige Stunden, nur eine Konstante. Eine junge Frau welche ihm gegenüber an die Wand gelehnt lag und mit aller kraft ihren Kolt umfasste. Da ihre Kaputze nach hinten geworfen wahr sah er das sie langes blondes Haar hatte welches sie hinten zusammen gebunden hatte. Troz des ganzen shmutzes der an ihr haftete und dem schmerzverzehrten Blickes oder vieleicht gerade deshalb fand er sie wunderschön. Er dachte sich in ihr eine Gefährtin da sie genau so wenig wie er von den geschäftigen Rebellen beachtet wurde. Erst spät merkte er das sie an einer Klaffenden Wunde an der Hüfte liet. Diese war spärlich bandagiert und das Blut druckte schon durch. Immer schwerer atmete sie woei ihr blick immer mehr sich von dem eines Kriegers in den eines hilflosen Mädchens wandelte. Und so beobachtete er ihren Todeskampf bis zum Ende, wobei die schönheit des Mädchens ihn ergötzte und gleichzeitig, in der Gewissheit das sie sterben würde, tief traurig machte. Irgentwan kammen zwei Männer und brachten ihren Leichnahm fort...ihr Kolt gliet ihr dabei aus der Hand und knallte auf den Kachelbodden und blieb dort als zusammen mit einer Blutlache stumer Zeuge ihrer einstigen anwesenheit liegen.
Er schloss wieder die Augen für lange Zeit. Als er sie wieder Öffnete kammen 5 Rebellen auf ihn zu. Sie unterscheideten sich Grundlegend von den anderen Freiheitskämpfern durch Teflonrüstungen, ihre Wehrmachtartigen Helme und die Modernen Waffen. Nur eine Stickerrei mit dem Schlangenlogo verriet ihre zugehörigkeit zu den Rebellen. Einer von ihnen näherte sich ihm bis nur noch wenige centimeter zwiche ihren Gesictern lagen. Zwei löcher in der Maske des Soldaten erlaubten ihm in seine Grünen augen zu schauen. Mit einer Tiefen Stimme schrie der Mann ihn an:"Du Wurm! Wie lange glaubst d noch kannst du durchhalten?! An deiner stelle würde ich gleich Aufgeben.
Wie auch immer wenn wir nicht durch das Haken an die Informationen kommen dan halt auf die altmodiche Art...FOLTERN!" "Macht ihn los!"wies er die anderen vier an. Er hörte noch wie einer sich laut fragte wie viele Kabel und Schläuche das wohl wären und wurde Ohnmächtig.
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Beitragvon Kobold » Mo 30. Oktober 2006, 21:46

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Als er wieder erwachte stürmten seltsame Sinneseindrücke auf ihn ein. Mit geschlossenen Augen vernahm er singende Vogelstimmen und ein leichtes Rauschen des Windes. Es roch nach Blüten und frischer Tagesluft. Und unter seinen Handflächen konnte er die Halme von kühlem trockenen Gras spüren. Langsam richtete er sich auf und sah sich um. Es war strahlend heller Tag und er lag tatsächlich auf einer grünen Wiese, umgeben von Kirschbäumen, die in voller Blüte standen und zu allem Überfluß gerade begannen ihre Blüten herabregnen zu lassen. Verwundert versuchte er in dieser unwirklich entrückten Umgebung irgend etwas anderes zu erhaschen und erblickte schließlich tatsächlich durch Baumlücken hindurch ein unverkennbar markantes Gebäude. Einen Turm. Das Stahlgerüst des Neuen Tokio Tower. Nach dem großen verherrenden Erdbeben das einzigste der alten Gebäude, welches man seinerzeit in dieser Größe wieder errichtet hatte. Er erinnerte sich. An diesem Platz, in einer der neuen regenerierten Parkanlagen der ehemaligen Hauptstadt Japans war er schon einmal gewesen. Vor langer Zeit, fast schon in einem anderen Leben. Doch wo waren seine Bewacher und überhaupt wie kam er nun hierher? Er zuckte zusammen, als plötzlich jemand seinen Namen rief. Den alten, schon vor zwei Identitätswechseln abgelegten und wohl nur noch in der Erinnerung weniger Menschen auf diesem Planeten vorhanden. Und die junge Frau, die dort auf ihn zukam war auch in gewisser Weise wie ein Gespenst aus der Vergangenheit. Er hatte sie einst, nun sagen wir mal, sehr gut gekannt. Und sie war anscheinend seit dem um keinen Tag gealtert. Verwundert lauschte er dem wohltuenden Klang ihrer Stimme, als sie ihn begrüßte. Und registrierte in gleicher Art ihre Umarmung, als wäre nichts geschehen, seit ihrer Zeit damals. Sie zog ihn zu einem kleinen Pavillion, sich in keinster Weise darum kümmernd oder auch nur verwundert zu sein, wie er so gar nicht in der Lage war ihr zu antworten, mit einem Wort, einer Geste oder auch nur einem klarem Gedanken. Dann saß er auf der Bank dort neben ihr und hörte weiter ihrem angenehmen, wenn auch völlig belanglosem Geplauder zu. Über Campusgeschichten aus der New Technologie University Tokio. Studierte sie etwa immer noch? Von den vielen neuen Bauten in der Stadt, die in der neuen Organikflora Bauweise errichtet wurden. Einer der Modenschauen, in der wieder mal ein Jungdesigner selbstverliebt eine völlig abstrakte Kollektion, gänzlich untragbar, auf den Steg gezaubert hatte. Der Wetterkontrolle, die es mal wieder nicht gepackt hatte, den letzten Taifun gänzlich mit all den lästigen Regenschauern von der Küste abzuleiten. Immer wieder mit kleinen Zwischenfragen an ihn. Jedoch sobald er nur den Mund aufmachte, ohne sich sicher zu sein ob tatsächlich ein Laut über seine Lippen kam, setzte sie ihren Redefluß auch schon wieder fort. Bis schließlich unverhofft ganz direkt ein "Warum bist du hier?" in seinen Verstand drang. Ihre Augen blickten ihn dabei ernst und durchdringend an. Und weil er völlig überrascht schließlich nicht antwortete, fragte sie weiter: "Was für Daten hast du bekommen?" Schon setzte er zu einer umfassenden Antwort an, als hätten sie die ganze Zeit über nichts anderes geredet, als plötzlich etwas in seinem Kopf schmerzhaft zu ziehen begann. Kurz dachte er an Aspirintabletten, die es irgendwo da hinter dem Park in einer nachgebauten deutschen Nostalgieapotheke geben müßte. Dann erschien ihm schlagartig die ganze Situation hier unwirklich. Die Umgebung. Die Zeit. Sie. Er schreckte von der Bank hoch. "Was geht hier vor?" Doch statt einer Antwort verblaßte nun langsam die Umgebung um ihn. Bis alles schließlich gänzlich in Schwärze getaucht war. Von Fern vernahm er ein leises Wispern. "Schade eigentlich. War eine schöne Simulation. Nächsten Durchgang vorbereiten! Und bitte etwas mehr Mühe ge..." Dann wurde es wieder gänzlich still um ihn.

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Beitragvon PunkDrummer » Mo 30. Oktober 2006, 23:22

Ein Schuss zerriss die Stille. Erschrocken fuhr er hoch, und spürte dabei, wie sich jemand an ihm festklammerte. Wo war er? Neben ihm... diese Frau kannte er nur zu gut. Er musterte sie. Sein verwirrter Blick streifte ziellos über ihr Gesicht, während sein Gesicht sich mit einem Lächeln füllte. Er spürte wahre Liebe... Glück durchströmte ihn sanft, wie die Sonne, die durch den Nebel bricht. Erst jetzt sah er sich um. Großer Gott - was war das. Um ihn herum saßen Leute in Anzügen auf dem Boden herum, und Frauen in teurer Geschäftskleidung. Was war das... Viele kauerten auf dem Boden und hielten die Hände schützend über dem Kopf. Er selbst saß hinter einer Art Tresen... Wo war er?
Er stand auf um hinter dem Tresen hervorzusehen.
Mit einem Schlag wurde ihm klar was um ihn passierte. Mehrere Männer mit Fliegerhelmen, wie sie von den Piloten der erdnahen Verteidigungsstaffel benutzt wurden, standen im Raum... Es sah aus wie eine Lobby... Eine Bank! Sie hatten Schusswaffen bei sich, und eine Art von Granaten, die er nicht kannte. Aber etwas anderes kannte er... ein Mann, der unauffälliger gekleidet war, saß an einem Computerterminal. Neben ihm auf dem Tisch lag eine ältere Frau, mit Kabeln mit dem Computer und dem Hacker verbunden... Offensichtlich die leitende Angestellte oder irgendeine ähnlich wichtige Person, von der der Hacker versuchte, den Code für die Transfer-Protokolle zu bekommen... Nicht zu fassen.
Noch immer stand er da. Ein zweiter Schuss fiel, und Staub und halb geschmolzene Plastiksplitter regneten aus der Decke über ihm herab. Einer der Männer kam auf ihn zu, mit selbstsicherem Schritt, die Art von Sicherheit, die eine große Waffe einem kleinen Hirn verschafft.
"Hatte ich nicht gesagt, hinlegen?"
Er reagierte nicht. Ein Schlag traf ihn ins Gesicht. Die Frau, die sich immer noch an ihm festklammerte, schluchzte leise.
Der Terrorist hielt inne. Dann begann er hämisch zu lachen. Mit einem Ruck riss er die Frau nach oben. Sie schluckte und schloss die Augen, als sich der kalte Lauf in ihren Hals drückte.
"Lass sie in Ruhe!"
Etwas hatte ihn aus seine Apathie befreit. Er wollte auf seinen Gegenüber losstürzen, doch ein Schlag gegen seinen Schädel streckte ihn zu Boden. Sein Herz begann zu rasen. Er war in der allein, er war schwach, er war unterlegen. Er zitterte, vor Wut, vor Angst.
"Lass sie gehen. Töte mich, von mir aus, aber lass sie gehen."
"Schau an. Wer wird denn gleich sentimenal werden? Ich knall sie ab, es sei denn du sagst mir..."
"Was!?"
Aber er wusste die Antwort bereits....
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Beitragvon Dagget » Di 31. Oktober 2006, 16:12

[...]
"...es sei denn du sagst mir was für Daten du bekommen hast!"
Sein Verdacht hatte sich bestätigt, eine Simulation. Ein erneuter Versuch ihn zu überlisten. Er sagte nichts. Der Terrorist sah ihn nocheinmal durchdringend an. Dann drückte der Terrorist ab. Er sah nicht hin, er konnte nicht hinsehen. Er hörte nur, wie die Leiche der Frau zu Boden fiel. Er spürte wie sein Herz zerbrach, in der Gewissheit, dass er etwas verloren hatte, was er nie wieder auch nur ansatzweise Erfahren könnte. Seelische Kälte und ein Gefühl ewiger Trauer umgab ihn, trübte seine Sinne. Sie hatten ihm doch tatsächlich die... wahre Liebe... simuliert nur um diese danach zu zerstören. Es war schrecklich. Er weinte, Tränen liefen sein Gesicht nach unten. Er konnte es kaum aushalten und dann war es plötzlich vorbei.
Erneut fiel die Welt um ihn herrum zusammen und er war diesesmal in einem komplett leeren Raum.
[...]
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