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Was ist der Mensch?

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Was ist der Mensch?

Beitragvon GorNaVash » Sa 15. Juli 2006, 17:11

http://www.lain-disconnected.de/forum/v ... c&start=10
Okay, also der Link gab mir den Ansoß, das Thema hier zu eröffnen, da es doch diskussionswürdig ist.

HoaX hat geschrieben:der mensch ist wirklich die krone der evolution. wir sind eigentlich voll schnell und ausdauernd und können in fast allen klimazonen leben. wir haben sogar arktiche gebiete besidelt.


also HoaX nichts zu ungut, aber ich find das ein wenig anmaßend. Der Mensch hat sich diese Krone selbst auf das Haupt gesetzt. Er sammelt Dinge, die er nicht wirklich braucht, verbessert sein Leben künstlich und zerstört sich damit selbst. Wenn es ein dummes Wesen gibt (natürlich jetzt nicht im Sinne von IQ), dann ist es der Mensch. Er hat seit einem Jahrhundert schon begriffen, dass er seinen Planeten retten muss, um seine Art zu erhalten, aber wirkliche Maßnahmen tut er dagegen nicht, und dass ist dumm.

Für mich bleibt der Mensch nur eines: Er ist ein Nichts. Er lebt nur um zu überleben und selbst diese Aufgabe scheint er nicht langfristig bewältigen zu können. Der Mensch versucht sich selbst zu züchtigen und geht nebenbei seinen Befriedigungen nach, ohne das er sich vollstens bewusst ist, wie er sich selbst damit schädigt. Wenn der Mensch es nun tatsächlich schafft, aus der Erde auszubrechen, sie zu verlassen und auf anderen Planeten ein Zuhause findet, so hat er seine Aufgabe, die ihm das Leben auf der Erde gestellt hat, erfüllt. Er hat sich dann einen ewigen Platz im Kosmos gesichert. Aber was dann? Wenn du unsterblich bist und die einzige Aufgabe besteht nur noch darin, neue Welten zu entdecken, welches höhere Ziel strebt man dann noch an? Der Mensch würde statisch werden. Das Monotone ist dann klar erkennbar: Er forscht und entwickelt neue Technologien. Er wird sein Leben weiter verbessern, und dieser Weg würde das einzige Ziel des Menschen sein, aber dass kann doch nicht alles sein?
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Beitragvon HoaX » Sa 15. Juli 2006, 18:30

...aber dass kann doch nicht alles sein?


dafür gibt es ja sowas lustiges wie religion.
im übrigen sind wir etwas besonderes gerade weil wir über das überleben hinaus denken. klar sind wir raffgierig und böse, was es bei unterentwickelten wesen auf diesem planeten nicht gibt. aber gleichzeitig sind wir zu solch wundervollen eigenschaften wie erbarmen und liebe fähig. das problem ist nur das wir uns nicht mehr als eine spezies fühlen sondern uns in nationalitäten spalten. das wiederum liegt an der raffgier der herrcher.

zur 3. welt: das einzige problem der 3.welt sind wir industrie staaten und unser egoismus. wir stellen zB genügend nahrung für das 4 fache der weltbevölkerung her. wir haben auch in den fruchtbaren gebieten europas und der usa genügend platz um mehr als 1 miliarden menschen aufzunehmen und mit den reichtumsverteilungen will ich garnicht erst anfangen.

für mich hat die menschliche rasse ein wahnsiniges potential das sie aber leider, zu kosten kurtzfristigen reichtums, nicht ausnutzt.
Zuletzt geändert von HoaX am So 16. Juli 2006, 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon pegga » Sa 15. Juli 2006, 23:42

HoaX hat geschrieben:
für mich hat die menschliche rasse ein wahnsiniges potential das sie aber leider, zu kosten kurtzfristigen reichtums, nicht ausnutzt.


genau das ist es worauf wir ja hinauswollen HoaX das ist der grund warum wir die manschliche rasse für dumm halten bzw das ist es was sie dumm macht
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Beitragvon HoaX » So 16. Juli 2006, 01:50

leider gibt es nur eine möglichkeit dies zu ändern. eine chatastrophe globalen ausmases muss geschehen und die menschheit an ihren abgrund gedrängt werden. nur aus solch einer kriese kann der sieg einer allumfassenden vernunft resultieren.

aber sehen wir doch nocheinmal zurück. wir waren mal am untersten rand der nahrungskette. wir ernährten uns davon was in der natur übrig blieb. trozdem haben wir uns nur mittels unseres verstandes und, was noch viel wichtiger ist, unseres gemeinschatsinnes an die spitze gekämpft.
vieleicht können wir diesen geist ja wiederfinden.
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Beitragvon TheDarkEye » So 16. Juli 2006, 12:49

...am 13. April 2029 könnte ein Komet einschlagen...das ist unsere Chance ^.^

...ich hoffe nur, dass du dann mit der allumfassenden Vernunft recht hast...ansonsten ist es unser Untergang ^^;
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Beitragvon GorNaVash » So 16. Juli 2006, 13:49

Ja HoaX, aber denke ich doch, dass dieser Gemeinschaftssinn doch in jedem von uns verinnerlicht ist. Der Mensch bleibt nie wirklich allein und wie viel Energie setzt er ein, um Freunde zu haben, um eine Familie zu gründen und zu erhalten. Der Mensch lebt für die Gemeinschaft, und dass muss er auch, da schon allein eine Stadt sonst nicht mehr funktionieren würde. Gut, man hat es so geregelt, dass der Mensch keine andere Wahl hat, als der Gemeinschaft zu dienen. Heißt, dass er arbeiten gehen muss, um selbst ein besseres Auskommen zu haben. Diese Arbeit verrichtet jedoch jeder im Dienste der Gemeinschaft. Da stimme ich dir zu, dass der Mensch das Wissen darüber vergessen hat, dass er der Gemeinschaft dient. Den Gemeinschaftssinn hat er zwar verloren, aber dafür nicht die Erkenntnis, dass er arbeiten gehen muss, wodurch der Sinn an sich fast überflüssig wird. Der Gemeinschaftssinn an sich bleibt jedoch immer erhalten. Wer sagt, dass es ihm egal gewesen ist, dass Deutschland bei der WM verliert, der lügt, außer er hat seine Wurzeln woanders. Nichts ist förderlicher für den Gemeinschaftssinn, als der Sport, aber darin liegt meiner Meinung nach auch die Gefahr, da hierbei eine Nation denken kann, dass sie besser ist, als die andere. Aber ich muss auch sagen, dass durch die Globalisierung immer mehr eine Weltgemeinschaft heranwächst, in der es gilt Probleme friedlich zu lösen. Man bekommt zwar immer zu hören, wie viele Kriege doch geführt werden und der gleichen mehr, aber Kriege im ideologischen Sinne existieren nur noch sehr selten. Meist sind es Kriege um bestimmte Gebiete, weil sie besondere Rohstoffe haben, außer natürlich momentan in Israel, da gibt es immer noch Krieg wegen der Ideologie.
Nichts desto trotz wird es sich zunächst weiter in die Richtung entwickeln, dass die Welt zusammenwächst. Dabei werden viele auf der Strecke bleiben, die nicht mal etwas dafür können, wodurch es natürlich auch ungerecht ist, aber dennoch empfinde ich diese Entwicklung als vorwiegend positiv. Wir alle haben es schwerer im Leben, als es früher war, da wir ehr unter den Existenzdruck stehen, der früher praktisch gar nicht bestand. Dafür brauchen wir uns aber auch keine Sorgen mehr über ernstzunehmende Bedrohungen von Außen machen. Man kann hier zwar den Terrorismus anbringe, aber ist dies ja lediglich nur ein Versuch, um Angst zu schüren, aber flächendeckend, dass ein ganzes Land in seiner Existenz bedroht ist un deine ganze Bevölkerung in Todesangst leben muss, besteht heute nicht mehr.
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Beitragvon GorNaVash » So 16. Juli 2006, 13:52

Edit: Eine Katastrophe, wie sie Dark Eye andeutet wäre eine Möglichkeit, da sich eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Problemen auseinandersetzen muss. Aber nach der Katastrophe würde die Gemeinschaft wachsen, dadruch unpersönlicher werden und daher wieder in heutige Zustände verfallen.
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Beitragvon pegga » So 16. Juli 2006, 20:53

aber würde die gemeinschaft nicht auch zusammenwachsen wenn man diese katastrophe vereitelt es wird ja heut schon viel darüber gesprochen das man evt durch internationale zusammenarbeit eine spezielrakete entwickeln könnte die den kometen von seiner bahn ablenkt so das er direkt an uns vorbeizischt ich denke mir mal der mensch wird notgedrungen und durch die angst der vernichtung es schaffen diese katastrophe zu vereiteln wenn nicht wird es leider zu spät für uns sein
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Beitragvon HoaX » Mo 17. Juli 2006, 00:59

1.: quatsch das dieser komet einschlägt steht 1000:1. hat die nasa selber gesagt. wird nur von den medien aufgespielt.
aber ich meinte sowieso eher menschliches versagen "zum nahen osten schiel" (wenn ich bedenk das ich womöglich in zwei jahren für ein jahr nach haifa muss) soetwas wie ein globaler krieg oder auch ein umweltverschulden. dan könnte man die schuld endlich nicht mehr von sich weisen und müsste handeln. in form einer weltregierung (oder wenigstens eines weltschiedsgerichtshoffes der was zu sagen hat) oder dem einführen nur einer sprache.
natürlich gemäss dem fall das wir überleben.^^

2.: zu gornavashs aussage hatte ich mal ein etwas radikaleres gespräch. "haben alle völker überhaupt ein recht auf ein eigenes land?" was meint ihr dazu?
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Beitragvon TheDarkEye » Mo 17. Juli 2006, 09:26

Hey...die Chance, dass der Komet einschlägt stand sogar mal auf 1:37 gewesen ^^
...ok, ist immer noch nicht allzu hoch...aber man kann ja nie wissen ;)
Hier noch ein bissi was über den Kometen, wens interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apophis_%28Asteroid%29

Zum Thema naher Osten: Bei Gundam Seed Destiny ist mir etwas sehr entscheidendes aufgefallen...würden einfach alle schön brav zu Hause sitzen und alle anderen in Ruhe lassen, gäbe es viel weniger Probleme auf der Welt...warum geht das denn nicht? ;_;

Und zum Thema "Haben alle Völker überhaupt ein Recht auf ein eigenes Land?" ...ich hab mir auch schon mal überlegt, wie es aussehen würde, wenn keine Grenzen und kein "mein Land, dein Land" mehr geben würde...und ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, ob das gut oder schlecht wäre ^^; ...viel schlechter stell ich mir das aber eigentlich nicht vor, oder? ...wenn es plötzlich "unsere Erde" heißen würde...würde das irgendwas ändern? ...der Mensch braucht ja seine Grenzen, um sich sicherer zu fühlen...aber vllt wäre es zumindest ein Anfang...
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