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Größeres Vorhaben... hab ich zuviel Freizeit?

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Größeres Vorhaben... hab ich zuviel Freizeit?

Beitragvon PunkDrummer » So 29. Oktober 2006, 22:05

Okay, ich machs kurz.

Ja, klingt albern.

Ich will japanisch lernen. Also richtig. :shock:


Wie?


Thx, PD :grin:
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Beitragvon HoaX » So 29. Oktober 2006, 22:37

mach kampfsport. wenn der ringrichter dir befehle gibt und der trainer auf dich ein schreit lernst du zwangsweise japanich. und gürtelprüfung pauken macht den rest. *aus erfahrung sprech*

anonsten wenn man keinen bock auf prelungen und hiebe vom senzei hat einfach mal nen volkshochschulkurs besuchen, mit literatur zu decken und japaniches fernsehn schauen(wirksamste methode von allem).
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Beitragvon Lerche » Mo 30. Oktober 2006, 02:04

Japanisch möchte ich seit über 5 Jahren lernen. Das läuft so ab, daß ich aus meinem Lehrbuch 5 Lektionen lerne, dann monatelang keine Zeit habe, weiterzumachen, und danach alles wieder vergessen hab. Also fang ich wieder von vorn an.
Argh, genau das gleiche hab ich eben über das Spielen von RPGs geschrieben.

Der Joh hat übrigens im Selbststudium japanisch gelernt und kann jetzt immerhin Animes im Original ansehen und japanische RPGs spielen. Selbststudium ist definitiv möglich, es wäre dabei halt gut, wenn man nebenbei z.B. Animes auf japanisch sieht, um ein Gefühl für Aussprache und Sprachfluß etc. zu bekommen.
Die beste Methode ist wahrscheinlich, wie HoaX schon sagte, ein Kampfspo... äh, ein Japanischkurs an der Volkshochschule.
Ich möchte es dennoch im Selbststudium wieder versuchen, vielleicht klappt es ja diesmal, jetzt dürfte ich mehr Zeit haben.
Ein Lehrbuch, das sehr gut sein soll, und mit dem ich es diesmal auch versuchen werde: "Japanisch im Sauseschritt". Hierbei würde ich die Universitätsausgabe empfehlen. Die ist zwar am Anfang anstengender als die Standardausgabe, weil die Texte und Vokabeln von Anfang an in japanischer Schrift dastehen. Diese Herangehensweise bringt einem aber auch mehr.
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Beitragvon TheDarkEye » Mo 30. Oktober 2006, 10:02

Hmm...japanisch lernen...ich hab glaub ich zwei Bände "Japanisch lernen mit Mangas" ...oder so ähnlich ^^
...dies ist außerdem mein letztes Schuljahr, deshalb möchte ich meine neue Freiheit gleich mit japanisch lernen verbringen ^^
...und Aussprache usw. dürfte nicht so ein Problem werden, weil ich Animes nur noch auf japanisch mit Untertiteln guck ^.^
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Beitragvon PunkDrummer » Mo 30. Oktober 2006, 10:49

Okay, ich hab mir gestern erstmal SEL Boxed auf Japanisch/Englisch gekauft... :roll:

Da hab ich ja dann ein Ziel. Allerdings hab ich jetzt noch keine Ahnung wie die Sprache überhaupt aufgebaut ist. Vielleicht wäre da so ein VHS-Kurs doch ganz gut. Aber dafür hab ich net die Zeit!

Die beste Alternative wäre tatsächlich Selbststudium. Also ich würde es ja gern nicht nur lesen und verstehen, sondern auch sprechen und schreiben wollen.

Gar nicht so einfach... Einfach auf gut Glück ein Lehrbuch kaufen?

PD
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Beitragvon Der Joh » Mo 30. Oktober 2006, 22:41

Japanisch an sich (Grammatik, Aussprache, etc.) ist eigentlich nicht schwer, nur in vielen Aspekten "anders" als die westlichen Sprachen. Die einzige wirkliche Hürde die es zu bezwingen gilt wenn man es richtig lernen will, sind die Kanji (der Basissatz sind rund 2000 chinesischen Schriftzeichen).

Um Vokabeln und Grammatik zu erlernen stehen mehrere Bücher zur Auswahl. Wie Lerche gesagt hat soll Japanisch im Sauseschritt ganz gut sein, es gibt aber auch noch die Langenscheidt-Reihe und andere. "Japanisch lernen mit Manga" ist eine Buchreihe die ursprünglich aus Spanien kommt und sich als "Begleitbuch" zum klassischen Unterricht anbietet. Denn erstens macht es viel mehr Spaß daraus zu lernen und zweitens lernt man die Sachen die einem sonst vorenthalten werden, z.B. die unhöflichen Sprachformen und Gossensprache / Dialekte, welche nie oder selten in klassischen Sprachkursen kommen aber für Manga und Anime nun mal unerlässlich sind. Wichtig ist auf jeden Fall das man ein Buch wählt das möglichst schnell von der Krücke der Romaji (lateinische Buchstaben) abkommt und gleich mit Kana (dem japanischen Silbenalphabet) arbeitet.

Wenn man dann seine ersten 100-200 einfachen Kanji kann und erkennt, was für ein sinnloses Unterfangen es doch ist sich die restlichen 1800 komplizierter aufgebauten Kanji in den Kopf zu stopfen, kommt der wichtigere Teil. Wenn man nicht gerade in Japan aufgewachsen ist und ständig mit Kanji konfrontiert wird oder über ein photographisches Gedächtnis verfügt, muss man ein paar mnemotische Tricks anwenden um sich alle Kanji schnell und langfristig einzuprägen. Dazu gibt es ein Buch von James W. Heisig namens "Remembering the Kanji". Ich habe die spanische Version davon benutzt "Kanji para recordar" und inzwischen gibt es auch eine deutsche Version dessen Name mir grad nicht einfällt.

Der mnemotische Trick beruht darauf die Kanji in einzelne Komponenten mit bestimmten Bedeutungen zu zerlegen und sich dann eine möglichst bizarre und verrückte Geschichte / ein Traumbild dazu auszudenken. Solche Bilder werden nämlich in einem anderen Areal des Gehirns verarbeitet und gespeichert als die Strichzeichen selbst. Mit dieser Methode ist es möglich in 4-8 Monaten alle Zeichen zu lernen und man kann sie dann sowohl lesen als auch schreiben.

Zum einfachen Erlernen der Aussprache von Kanji-Komposita gibt es übrigens auch ein Buch desselben Autors (Kanji para Recordar II in meinem Fall).

Obwohl ein Kurs wahrscheinlich besser ist (war nie in einem), kann man Japanisch also auch im Selbststudium lernen. Manga im Original zu lesen (wenn man schon etwas fortgeschrittener ist) ist übrigens eine sehr gute Übung ^_^
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Beitragvon PunkDrummer » Mo 30. Oktober 2006, 22:51

Yeah, das ist mal ein Rat. Thx.

Hab nämlich rausgefunden dass es keinerlei Vhs-Kurse oder sowas gibt.
Als Zivi würde ich das bezuschusst kriegen (aber ich wills nicht deshalb lernen), aber wenn hier nichts ist....

Also Japanisch im Sauseschritt, und Japanisch mit Manga? Es gibt noch so ein Langenscheidt-Kanji-Buch: http://www.amazon.de/Langenscheidts-Handbuch-Lexikon-japanischen-Schrift/dp/3468493886/ref=pd_bxgy_b_text_b/302-5218811-0262462

Ist das sinnvoll?

Romanji ist das was ihr alle mangels Kanji als Sig habt, stimmts? Also mit lateinischen Buchstaben.


Okay... und dann noch was für die ganzen Kanji zum Merken... Thx!

Ich werds probieren! Und schaffen! Auf in den Kampf! :twisted:


PD
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Beitragvon Kobold » Mo 30. Oktober 2006, 23:10

Der Joh hat geschrieben: Dazu gibt es ein Buch von James W. Heisig namens "Remembering the Kanji". Ich habe die spanische Version davon benutzt "Kanji para recordar" und inzwischen gibt es auch eine deutsche Version dessen Name mir grad nicht einfällt.


J.W.Heisig/R.Rauther
Die Kanji lernen und behalten
ISBN 3-465-03411-2
There is no such thing as forever. Everything ends sooner or later. Just as it should.
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Beitragvon PunkDrummer » Mo 30. Oktober 2006, 23:26

Jaaa, genau sowas :em-konfetti:


Da hab ich ja alles zusammen...?
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Beitragvon Lerche » Di 31. Oktober 2006, 08:07

Oh ja, richtig, "Die Kanji lernen und behalten" ist eigentlich unerlässlich.

Der Langenscheidtkurs scheint, soweit ich ihn benutzt habe, recht altbacken. Ausserdem lernt man dort das japanische Alphabet nur sehr langsam und arbeitet sehr lang mit den Romaji. Ach ja, wie du schon richtig vermutet hast, Romanji ist einfach die Schreibweise für japanische Wörter mit lateinischen Buchstaben (Beispiel: "Konnichi wa"). Ausserdem scheint die Langenscheidtreihe um ein vielfaches weniger umfangreich zu sein, als Japanisch im Sauseschritt. Von letzterem gibt es inzwischen mindestens 5 Bände mit jeweils um die 300 Seiten. Deshalb erneuere ich grad nochmal meine Empfehlung für die Universitätsausgabe von "Japanisch im Sauseschritt". Ich selbst hab leider die Standardversion, in der, zumindest im ersten Band, noch viel Romanji benutzt wird.

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte...
Wenn du ein Lehrbuch wählst, bei dem man von Anfang an das japanische Alphabet beherrschen muß (was wie gesagt empfehlenswert ist), ist das eine große Hürde gleich am Anfang. Viele werfen wahrscheinlich schon bei diesem ersten Schritt, dem Lernen des Hiragana und des Katakana, die Flinte ins Korn, noch bevor sie eine einzige japanische Vokabel gelernt haben. Dabei ist es eigentlich gar nicht schwer und im Prinzip innerhalb weniger Tage machbar.
Ich empfehle dir, dir zuerst das Hiragana vorzunehmen, das ist das "wichtigere" der beiden Alphabete. Beide Alphabete bestehen übrigens aus 46 Buchstaben, oder bessergesagt Silben.
Lerne die ersten 5 Silben (a, i, u, e, o). Wenn du diese sowohl lesen als auch schreiben kannst, lerne die nächsten 5 Silben (ka, ki, ku, ke, ko). Wenn du die auch draufhast, überprüf erst nochmal, ob du die ersten 5 nicht schon wieder vergessen hast. Wenn du die ersten 10 wirklich beherrscht, lerne wieder die nächsten 5 (sa, shi, su, se, so). Dann erstmal wieder überprüfen, ob du alle 15 von 'a' bis 'so' noch kannst. Und so weiter. Das mag langwierig erscheinen, die Gefahr ist aber groß, daß man bei schnellerem Vorgehen das zuvor gelernte wieder vergisst und das Gefühl bekommt, daß man das eh nie schaffen wird.
Wenn du mit dem Hiragana durch bist, lernst du das Katakana auf die gleiche Weise. Und zwischendurch immerwieder mal das Hiragana wiederholen.
Wenn man auf diese Weise jeden Tag 10 neue Silben lernt, beherrscht man in knapp über 1 Woche beide Alphabete. Wenn man ein besseres Gedächtnis hat, als ich, schafft man es wahrscheinlich auch in 2 Tagen. ^^

Achso, um Mißverständnissen vorzubeugen: Die beiden Silbenalphabete, das Hiragana und das Katakana, haben nichts mit den Kanji zu tun, das ist etwas völlig anderes. Die Kanji kann man definitiv nicht in wenigen Tagen lernen, aber das ist zum Glück auch nicht nötig. ^^ Im Prinzip kann man die Kanji am Anfang ruhig ignorieren und irgendwann später lernen. Es ist halt insofern sinnvoll, früh auch die Kanji zu lernen, weil es einfach so viele sind. Aber anders als die Silbenalphabete sind sie keine absolute Voraussetzung für das Lernen der Sprache.

Woah, was hab ich da lang gelabert o_O
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