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Individualismus

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Beitragvon TheDarkEye » Do 7. Dezember 2006, 23:53

Hmm...es scheint heutzutage gar nicht so einfach zu sein, Individualist zu sein...oder originell...ist doch alles schon mal dagewesen...wie soll man da denn aus der Gemeinschaft noch ausbrechen können? ...aber Amoklauf is echt IRGENDwas...vor allem, wenn man Leute mit reinzieht, die nix mit einem zu tun haben und einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen -.-
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Beitragvon PunkDrummer » Fr 8. Dezember 2006, 00:38

Ich könnte mir auch nichts schlimmeres vorstellen.
Seinen Selbsthass an anderen auszuleben ist echt ein Zeichen von Schwäche.
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Beitragvon HoaX » Fr 8. Dezember 2006, 00:58

echt ne traurige welt in der wir leben.
irgent wie haben wir alles und doch nichts. *seufz*
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Beitragvon Blame » Fr 8. Dezember 2006, 01:03

TheDarkEye hat geschrieben:Hmm...es scheint heutzutage gar nicht so einfach zu sein, Individualist zu sein...oder originell...ist doch alles schon mal dagewesen...wie soll man da denn aus der Gemeinschaft noch ausbrechen können? ...aber Amoklauf is echt IRGENDwas...vor allem, wenn man Leute mit reinzieht, die nix mit einem zu tun haben und einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen -.-
Klar is des einfach o_O Indem man einfach zu seinen Entscheidungen steht und sich nicht durch andere oder Gruppenzwang etc ständig beeinflussen lässt is man schon Individueller als 90% der anderen.

Indivualismus heisst ja nich zwanghaft alles anders zu machen als die Mehrheit, oder aus der Gesellschaft ausbrechen zu müssen... (mir fällt jetz zu so fortgeschrittener stunde kein besseres beispiel mehr ein, aber ich kenn jemanden der für sein schlagzeug keine markenfelle kauft, sondern richtige tierhäute o_O klingt scheisse, sieht scheisse aus... is vllt originell aber kein stück sinnvoll...)

Es reicht doch eigentlich zu wissen was man will und was nicht O_o ...also zumindest reicht mir des um mich Individuell genug zu fühlen :grin:
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Beitragvon HoaX » Fr 8. Dezember 2006, 02:31

ja aber was den amokläufern fehlt ist das wirkliche abheben von den anderen. sie wollen nicht einfach tuen was ihnen in den kram passt sondern durch ihre aktionen auffallen. sei es nun des ruhmes wegen oder um etwas zu verändern.

ansonsen finde ich du hast vollkommen recht. wenn jemand zugibt popmusik zu hören und dazu steht finde ich das tausend mal individueler als jemand der nur punk ist weil seine freunde auch alle punker sind.
aber ich glaube das große problem sind nicht die entscheidungen und wie man zu ihnen sthet sondern der druck auf dem sie gefällt werden. damit meine ich erstens dieses verdamte konkurrenzdenken (dem ich mich zugegebener massen voll hingebe) und zum anderen die sozialstruckturen in unserer geselschaft. man braucht ja nur einmal etwas falsches zu sagen, zu tuen oder mit der falschen person befreundet sein und schon ist man auf der abschlussliste. da ist es kein wunder wieviele leute einfach nur noch das selbe tuen wie die große masse.
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Beitragvon PunkDrummer » Fr 8. Dezember 2006, 12:14

Hey hey hey.

Okay, ich gebe zu, ein Grißteil meiner Freunde sind Punkies/Skater/Musiker, aber eben grade deshalb sind sie meine Freunde, nicht andersrum.

Ich denke Individualismus ist auch, dass man seinen ganz eigenen Weg sucht um glücklich zu werden, und nicht auf den Trampelpfaden wo alle langmatschen in der Masse untergeht, soll heißen, es gibt so viele Medien die einem sagen wann man glücklich ist und womit, und wofür man zu leben hat... Aber ich denke solange man intelligent und mutig genug ist, hat man immer die Chance etwas Eigenes zu schaffen, und was der richtige Weg ist kann einem niemand sagen... das muss man selbst wissen.

Wer sagt zum Beispiel dass man einen "richtigen" Beruf lernen muss?
*haarerauf* Argh für mich ist das nichts... ich schaffe es nicht meine Eltern zu überzeugen dass ich verdammtnochmal nicht Mathematik studieren will... Was kann ich denn für mein Abitur.

Aber ehrlich gesagt, und das weiß ja vor allem HoaX bereits, ist mir persönlich der Großteil der Menschen egal... Wenn sie stupide vor sich hinleben wollen... von mir aus.

Kein Verständinis habe ich dagegen für diejenigen, die sich durch solche Amokläufe glauben von der Masse abheben zu können, aber in Wirklichkeit nur Unschuldigen schaden.


o_O Tierfelle... Eine Schande... nicht nur die nicht vorhandenen Stimmstabilität, es ist auch noch Tierquälerei... pah, als ob mich das kratzen würde -.-
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Beitragvon Grey Wolf » Fr 8. Dezember 2006, 22:08

Nein, leicht ist es nicht immer, Individualist zu sein.
Das weiß ich aus Jahrelanger Erfahrung.

Man geht als Individualist einen Weg, den meist die anderen nicht verstehen wollen oder können. Es wird dann oft gesagt, dass man vom rechten Weg abkomme. Doch was ist der rechte Weg. Mit den passenden Meinungen und Erfahrungen erscheint einem eventuell auch der Amoklauf als der richtige Weg. So erschien es wohl auch den Kamikaze-Piloten oder den Teroristen.
Leute, die andere Erfahrungen gemacht haben und vor allem anders erzogen worden sind, werden sagen, dass dies auf keinen Fall der richtige Weg sei.

Als Individualist bin ich oft, bis fast immer gegen den Strom geschwommen, was dazu führte, dass ich den einen oder anderen anrempelte. Dies führt oft zu ungewollten Konflikten.

Aber ich habe es nie wirklich bereut, einen anderen Weg zu gehen, als die meisten.
Demnächst will ich in die Richtung noch extremer werden. Ich will auch äußerlich zeigen, dass ich mich zum Gothic hingezogen fühle.
Leicht wird das mit Sicherheit nicht, den wie sagte Albert Einstein schon?
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Erst wenn der letzte Baum gefällt,
der letzte Fluß vergiftet
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
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Beitragvon silent_lain » Sa 9. Dezember 2006, 14:50

für viele ist es schwer einfach nur den menschen zu sehen. viele urteilen wie schon gesagt beits bei der hülle. wenn ich das mal so ausdrücken darf. doch eine person so zu sehen wie sie ist, bedeutet sie kennen zu lernen.
Tritt nicht in die Fußstapfen anderer, du hinterlässt sonst selbst keine.
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Beitragvon HoaX » Sa 9. Dezember 2006, 16:28

für viele ist es schwer einfach nur den menschen zu sehen. viele urteilen wie schon gesagt beits bei der hülle. wenn ich das mal so ausdrücken darf. doch eine person so zu sehen wie sie ist, bedeutet sie kennen zu lernen.


das hat mich ja auch bewogen diesen thread zu schreiben. was mich auch neulich schockiert hat war die aussage eines freundes der meite das er mit "hässlichen" mädchen prinzipiel nichts zu tun haben will. er meinte das die einfach peinlich wären und er schon zu viele vorurteile hätte um sie überhaupt kennen zu lernen.
und ich glaube viele denken in solche richtungen. liet es vieleicht einfach in unserer natur? sind wir doch nur tiere mit komplexeren verhaltensmustern?
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Beitragvon Grey Wolf » Sa 9. Dezember 2006, 19:53

sind wir doch nur tiere mit komplexeren verhaltensmustern?


Na klar ist der Mensch ein Tier.
Die meisten Menschen sind nur zu arrogant und glauben, über allem anderen zu stehen.

für viele ist es schwer einfach nur den menschen zu sehen. viele urteilen wie schon gesagt beits bei der hülle. wenn ich das mal so ausdrücken darf. doch eine person so zu sehen wie sie ist, bedeutet sie kennen zu lernen.


Genau deshalb will ich mir, unter Anderem, das etwas extremere Outfit zulegen.
Es wird zwar schwerer sein, Freunde zu finden, aber die die ich dann finde, sind dann auch meist die richtig guten Freunde, auf die man sich verlassen kann.
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