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Individualismus

Beitragvon HoaX » Do 23. November 2006, 15:15

heute wurde bei mir in politik natürlich über den bastian b den ammokläufer von Emsdetten.

dabei sind wir zum schluss gekommen das es in unserer geselschaft keine tolleranz gibt. die meisten meiner mitschüler meinten sie empfänden andersgekleidete oder menschen mit einer anderen einstellung sich selbst ausgrenzten und garnichts mit den anderen tun haben wollen. oder das sie menschen mit bestimmter kleidung einfach gefärllich finden. also vorurteile pur.
solche und andere aussagen haben mich erschrocken. ist es den schon so weit das es eine abgrenzung von normal und unnormal gibt? vorher in der realschulewar mir das klar aber das das jetzt in der oberstuffe genauso ist hat mich echt vor den kopf gestossen.

ohne mit bastian b zu sympatisieren oder seine tat zu rechtfertigen sehe ich das er irgentwo recht hatte. hier mal ein paar auszüge aus dem abschiedsbrief.
...Aber die
Gesellschaft hat nunmal keinen Platz für Individualisten. Ich meine richtige Individualisten, Leute die slebst
denken, und nicht solche "Ich trage ein Nietenarmband und bin alternativ" Idioten!

habe
danach gestrebt Freunde zu bekommen, Menschen die dich nicht als Person, sondern als Statussymbol sehen.
Aber dann bin ich aufgewacht! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das
sie eine Illusion war, die hauptsächlich von den Medien erzeugt wurde.


warum zb werden auf der straße punker und gruftis eher schief angesehn als hiphoper?

ich selbst war troz meines individualismus(trinke nich, hab kein handy, interessiere mich für methaphysik um nur einige zu nnen) nie ein aussenseiteter aber da hatte ich wohl eher glück ständig die richtigen leute zu treffen.

was meint ihr zu dem thema?

edit: hier mal ein link zur materie http://www.zensiert.us/amoklauf/
Zuletzt geändert von HoaX am Do 23. November 2006, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon PunkDrummer » Do 23. November 2006, 16:10

Tja, ich hab derzeit das selbe Problem in einer ausgeprägten Form.

Und zwar bei mir in der Zivistelle (Küche) - außer dem Küchenchef und den anderen Zivis hassen mich dort alle. Grund ist scheinbar meine Frisur, mein Bildungsniveau, was sich auf meine Ausdrucksweise niederschlägt ("Abi 1.5? Du kannst nur arrogant sein."). Außerdem habe ich zu Beginn zu oft den Fehler gemacht, ehrlich zu sein. Normalerweise ist Ehrlichkeit etwas positives, aber viele Menschen vertragen es einfach nicht.
Tja, aber da dumme Menschen an diesem Ort in der Übermacht sind, bin ich komplett ausgegrenzt. Nicht dass ich dort irgendwen als Freund wöllte, aber es ist erschreckend für mich zu sehen, auf welch niedrigem Niveau Leute existieren können.

Glücklicherweise hab ich genug Freunde, die was in der Birne haben, viele davon sind auch Musiker, und au0erdem sind wir auch alle so auf der Punk/Metal-Schiene. Im Prinzip kann ich mich also nicht mehr beschweren, sobald ich mit dem Zivildienst fertig bin.

Die meisten Menschen sind mir eh egal.
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Beitragvon TheDarkEye » Do 23. November 2006, 16:22

Hmm...wir diskutieren das auch immer in der Schule...dabei gibts aber meistens verschiedene Ansichten: die einen sind gegen Punker und Grufties, andere sind gegen Gabber, wieder andere gegen Hip Hopper...dann gibt es diejenigen, die Anime schauen (wie ich), wir sind gegen niemanden...das kommt so ca. bei Diskussion raus :/ ...aber irgendwie sind alle in diesen Gruppen Außenseiter, aber wenn wir einer von ihnen angehören, ist das natürlich ganz normal und die anderen sind immer die seltsamen :?
...aber Individualist und trotzdem kein Außenseiter zu sein, finde ich ziemlich schwierig...verhält man sich wie die anderen, gehört man zu ihnen - man ist kein Individualist, aber auch kein Außenseiter...kleidet man sich aber auffällig, spricht seltsam oder hat sonst irgendwelche Eigenheiten (ich habs mir mal angewöhnt, immer wieder "chii" zu sagen...alle dachten, ich wär schwachsinnig, dabei hab ich das nur zum Spaß gemacht...mir das abzugewöhnen war aber schwierig...), wird man gleich schief angesehn und nicht akzeptiert...so scheint es jedenfalls bei uns zu sein...ich finde das ziemlich seltsam...

...ich kann auch von Glück sagen, dass ich meine Freunde getroffen hab, bevor ich "seltsam" geworden bin xD ...so haben sie das mit der Zeit akzeptiert, weil wir ja Freunde sind...und anderen gegenüber versuche ich mich so normal wie möglich zu zeigen...

...ist aber ein interessantes Thema, wird auch oft im Deutsch-Unterricht angesprochen ^^
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Beitragvon pegga » Do 23. November 2006, 17:21

:grin: da bin ich also eine ausnahme ich bin mit verschiedenen "gesellschaften" aufgewachsen und eigentlich ziemlich tollerant, meine eltern evangelische christen, meine cousine (älter als ich) grufti und meine freunde sind punks, sogar ein eu ^^, anime/mangaanhänger und ich selbst neige eher zum punk, warscheinlich weil ich viel durchmachen musste was mich so ziemlich zur "rebellion" anregt wenn man das so sehen will :grin:

zum attentat muss ich sagen das die polotik wiedermal einen schuldigen sucht ... da es keinen gibt wird alles auf die medien geschoben -> cs ect

@ drummer ich selbst bin vom gym gegangen (9.klasse halbjahr) und mir ist erst später aufgefallen wie arrogant mich 2 1/2 jahre gym gemacht haben meine ex-mitschüler sind das immer noch und verachten uns 3 die das gym verlassen haben und stempeln uns als dumm ab, es gibt eigentlich nur 2 ausnahmen und mit denen stehe ich immernoch in kontakt :) manchmal frage ich mich aber bei gewissen leuten wirklich genau wie du wie man auf solchem niveau nur leben kann .... einfach nur ... unbegreiflich ... jedenfalls für mich
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Beitragvon Lerche » Do 23. November 2006, 19:11

Tja, anstatt den Abschiedsbrief zu lesen (die Auszüge, die HoaX gepostet hat, sehe ich heute zum ersten mal) und daraus Schlüsse zu ziehen, schreit das ganze Land, einschliesslich Politikern aller Parteien, daß es natürlich wieder die 'Killerspiele' waren. Wenn dieses Thema in den Nachrichten kommt, muß ich umschalten, weil ich es einfach nicht mehr hören kann. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, waren übrigens immer diejenigen Kinder, die andere verprügelt oder sonstwie schikaniert haben solche, die brav den ganzen Tag draussen Fußball gespielt haben. Die angeblich so gewaltbereiten und verdorbenen Computerspieler waren ihre Opfer.
Ist es eigentlich logisch, ein totales Verbot von bestimmten Computerspielen zu fordern, anstelle eines totalen Verbotes von Waffen für Privatpersonen? Bah, es stimmt schon, die Masse der Menschen muß einfach sehr dumm sein.


@PunkDrummer: In kleinerem Ausmaß habe ich dasselbe auch erlebt bei meiner Zivistelle. Naja, eigentlich gab es nur 2 bis 3 Leute dort, die offenbar etwas gegen mich hatten. Mir wurde dann von netteren Kollegen zugesteckt, daß das wohl daran liegt, daß ich vom Gymnasium komm. Naja, und ein Kollege hatte wohl grundsätzlich etwas gegen Zivis, weil das 'rote Socken' sind...

Ich hoffe, du hast die Zeit dort bald hinter dir.

@Topic (endlich ^_^):
Teilweise ist es schon erschreckend, was ihr hier zu berichten habt.
Früher habe ich auch oft komplett schwarz getragen. Das tue ich heute eigentlich kaum mehr, obwohl ich glaube, daß das in meinem derzeitigen Umfeld an der Uni sogar relativ gut akzeptiert würde.

Als Individualist sehe ich mich heute insofern, daß ich ein Einzelgänger bin und einfach mit den meisten Menschen nichts zu besprechen und keine gemeinsamen Interessen habe. Dementsprechend halte ich mich eigentlich freiwillig eher etwas abseits. Und wenn man dann also zum Beispiel nie auf Parties auftaucht (ich hasse Parties, das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben), dann fällt das schon auf.
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Beitragvon ExileBlue » Do 23. November 2006, 19:50

Ich denke das das Gerede zu keinem festen Ziel führen kann, denn in einer Gesellschaft zu leben heißt auch die Regeln dieser Gesellschaft zu befolgen.
Jeder hat damit mal Probleme, auch wenn es für den Einzelnen so scheinen mag, dass alle anderen immer normal sind, aber im Gegenteil, sie wissen einfach wie man das Spiel spielt, man muss die Lücken nutzen die einem gegeben werden, und die Wege gehen die einem nicht versperrt werden.

Natürlich ist das nicht für immer so, je mehr Macht/Geld man hat um so mehr Wege stehen einen offen...
Das gleiche ist es mit dem Alter, ein Kleinkind darf so gut wie garnichts, dass ändert sich aber mit jedem Lebensjahr immer mehr.
Klingt natürlich gut, aber meistens sind auch immer mehr Pflichten dran gebunden und oft hat man dann garnicht mehr die Zeit und Energie alles umzusetzen,also strandet man in einer Welt voller Erwartungen die vielleicht nicht erfüllt werden können.
Selbst wenn die Erwartungen erfüllt werden, bleibt immer ein leeres Gefühl, denn je mehr man bekommt desto mehr will man auch haben.

Ich zum Beispiel will einfach nur Geld verdienen und nach Japan, aber ich weiß, dass ich nicht sofort da bleiben kann. Ich weiß auch, dass mein Leben nicht perfekt sein wird, wenn ich da bin, es ist nur der nächste Schritt, wenn ich da bin kann immer noch viel passieren was mich runter reißt und ich werde mir neue Ziele setzen, die vielleicht noch schwerer zu erreichen sind.

Irgendwie bin ich etwas davon weg gekommen was ich eigentlich sagen wollte, nähmlich, dass man vielleicht ausgeschlossen werden kann, aber trotzdem noch woanders dazugehören kann. Die Gesellschaft vertritt nicht als Kollektiv eine Meinung, wenn du willst, das dich die Leute annehmen wie du bist, dann tu was dafür.

Wenn alle Menschen so offen wären und jeden akzeptieren würden, wär das nicht viel besser.
Vorurteile bilden sich aus Erfahrungen und wenn ihr wollt, dass diese Vorurteile verschwinden, dann helft den Leuten bessere Erfahrungen zu machen.

Bei mir ist es so, dass ich nicht jedem sofort aufdränge wer ich bin, aber wenn mich jemand fragt, antworte ich ohne Lügen zu erfinden.
Wenn man nicht ausgeschlossen werden will, sollte man die Menschen nicht mit Privaten Dingen belästigen, denn viele sehen dadurch ihre Voruteile nur bestätigt. Natürlich ist es auch so wieder schwer Freunde zu finden, aber Diamanten findest du auch nicht auf der Straße.
Wobei ich zugeben muss, dass ich so keine Freundin finde. -.-

MFG ExileB
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Beitragvon PunkDrummer » Do 23. November 2006, 21:10

Hey ExileBlue du scheinst ein komplett anderer Typ zu sein als ich.

Aber du hast Recht mit dem was du sagst - wenn man es in dieser Gesellschaft groß zu was bringen will, sollte man sich in das existente System einfügen, und seine Lücken und Schleichwege nutzen.
Wenn man sich selbst aber nicht über das was man verdient und von wie vielen Leuten man "akzeptiert" ist definiert, und das ist bei mir der Fall, dann wird man auch dementsprechend in eine eigene Welt flüchten... ob das gut ist oder nicht, sei dahingestellt. Ich habe jedenfalls nicht die Zeit um "was dafür zu tun" dass mich die Leute akzeptieren - die die mich kennen wissen dass ich was drauf habe, und die dich mich nicht kennen, teilen sich in die, die ich mag und die ich nicht mag. Bei denen die ich leiden kann, versuch ich ab und an ne Beziehung aufzubauen.

Ich bin mir sicher, dass aufgrund der Chancen in unserer Gesellschaft eher künstlerisch begabte und kreative Jugendliche sich zunehmend in solche Subkulturen flüchten, und dass diese einfach kleine Zirkel von gleichgesinnten Kids sind - logisch! Aber die große tumbe Masse an Jugendlichen, und das sind die die sich von den Medien was vorleben lassen, leben nach der Strömung. Ich schätze einfach mal, dass das 97% von den Kids die ich kenne sind. Die anderen sind zum größten Teil Musiker, aber manche zeichnen oder schreiben auch.

Eins meiner großen Vorbilder, wenn nicht das größte, ist mein Schlagzeuglehrer. Er spielt in einer Band, verdient nicht wirklich übermäßig Kohle, aber lebt davon dass er das macht was er liebt, und hat niemanden der ihm sagt was er zu tun hat... Und er spielt so geil... So will ich auch werden... Denn ich lebe nicht um die Vorstellungen meiner Eltern zu erfüllen.
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Beitragvon HoaX » Do 23. November 2006, 21:32

hui nette resonanz. bestätigt wieder meine vermutung das lainfans im grunde alle gleich sind. *an eine bestimmt scene aus das leben des brians denken muss*

zum thema freunde muss ich sagen das individualistiche züge in jedem schlummern.
zb kenne ich hauptschüler die sich mit mir eastern und anime ansehen und hiphoper die mit mir gerne oldies hören. ne zeit lang hielt ich einige meiner freunde für oberflächliche idioten aber wenn man etwas an der oberfläche kratzt findet man echte goldgruben an seltsamheit. meine neuste entdeckung ist das ein freund von mir der auf bgj geht sich für string theorie interessiert. oder extrem ist auch wieviele meiner freunde die sinnlosigkeit des saufens erkennen.
aber das hab ich alles erst später rausgefunden ich glaube mein einziger trumpf ist mein charisma gewesen und nach und nach hat man sich ausgelotet. ach und vieleicht noch ein paar gewonnene schlägereien aber das ist was anderes.

ich hab heute aber auch extremste beispiele in der klasse gehört wie klassen von 20 leuten von 3 oder sogar einer person gemobt wurden was ich überhaupt nicht verstehen kann.
also ich bin der typ der sich um jeden preis wehrt undzwar mit allen mitteln. ich kann gut reden was die meisten leute schon abschrekt aber einige warenso blöd und kapierten entweder nicht wie sehr ich sie grade fertig gemacht habe oder gingen aus frust einfach auf mich los. so hab ich in meiner zeit in dder realschule bestimmt 10 leute verprügelt und mich danach total wochenlang mies gefühlt, vorallem wen die leute dan total angst vor mir hatten oder ne zet lang nicht zur schule gekommen sind. schim war auch das ständig gerüchte über mich verbreitet wurden zb das ich auf den und den sauer wäre oder XY bald nen besuch abstaten würde. das hat mir einerseits die freiheit gegeben in der klasse über max frisch oder das kugelwoleknmodel zu reden ohne gleich deswegen angelabert zu werden aber gleichzeitig hatte ich voll die depressionen deswegen.

wie geht ihr damit um wen ihr angegrifen werdet?

hier noch ein filmtipp: Brick. es geht um einen freiwiligen aussenseiter der dem tot seiner freundin nachgeht und sich deshalb in verschiedene gruppen einfinden muss. habs selbst net gesehn habs aber vor. soll ürigens homagen auf cowboy beebop und andere anime besitzen.
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Beitragvon ExileBlue » Do 23. November 2006, 21:56

Naja, ich kann mir vorstellen wie das bei euch ungefähr aussieht, meine ansichten sind eben etwas anders, da ich aus einer Familie komme die immer etwas anders war.
Mein Vater hab ich das letzte mal mit 3 gesehen, danach fing meine Mutter an zu trinken, dann hat meine mutter sich nen Türken als Freund gesucht und hat mit dem andere verprügelt, um die Zeit ist meine Schwester auf die Welt gekommen(Vater nicht sicher)...
Ein paar Jahre später gabs zwischen dem Freund und meiner Mutter immer Stress und beide sind immer ausgerastet, also kam meine Schwester immer zu mir wenn sie Angst hatte.
das ging auch ma irgendwann zuende... die Zeit war auch noch mit anderen komischen Erfahrungen gefüllt.
Bischen später haben wir dann in nem Asozialenhaus voller Säufer gewohnt.
Mit denen hat sich meine Mutter angefreundet... und für mich wars sogar normal bei einem von dem so zu pennen und mich von dem bedienen(essen machen und so, nichts schlimmes :P) zu lassen... :S
Als wir da weg gezogen sind, wurde es langsam besser, meine Mutter hat mit dem Trinken aufgehört, der Freund bliebt ganz weg und nu fing das mobbing in meiner Hauptschule an... da hab ich zu gleichen zeit nen Freund gefunden, durch den ich überhaupt so geworden bin wie ich jetzt bin... verschlossen und immer zuhause... hab aber sehr viel mit dem über drei jahre erlebt, hab ihn auch gerade getroffen, wo er immer wieder inner Schule gefehlt hat und Stress hatte.
Da wir uns beide hatten, gings ne Zeit lang, als er dann nach 3 Jahren eben weg ziehen musste, fing ich an viel am Pc zu sitzen und eben auch im Internet. Hatte kurz vorher leichtes Interesse an japan entwickelt und mich nun drauf fixiert.
Mein Kumpel ist etwas später bei seinen eltern ausgezogen und dann quer durch Deutschland gereist, kam deshalb zwischendurch in die Klapse und meldete sich danach nich mehr, bis einige tage vor seinem Selbstmord.
Naja, und nu häng ich da und mein einziger Wusch ist es in japan ein normales Leben aufzubauen und eine Familie, auch wenn ich die Chancen nicht hoch sehe.
Ich versuche zudem einen besseren Schulabschluss zu machen, hab den Realschulabschluss nachgeholt und mache jetzt eine schulische Ausbildung für Fachabi...
Das ist alles woraus mein Leben besteht, ich hab keine lust noch mehr Aussenseiter zu sein als ich bin, aber mir fällt es schwer ein so einfaches Leben zu führen um wieder als Normal angesehen zu werden.

- Ja ich weiß das es ziemlich privat ist was ich hier Erzähle, habe aber kein Problem damit das zu erzählen, wobei ich sagen muss, das ich natürlich gekürzt habe -


( Fehler im Text bitte übersehen ;) )
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Beitragvon HoaX » Do 23. November 2006, 22:09

- Ja ich weiß das es ziemlich privat ist was ich hier Erzähle, habe aber kein Problem damit das zu erzählen, wobei ich sagen muss, das ich natürlich gekürzt habe -


nene is schon kuhl. wir snd ja eh mehr oder weniger unter uns.

aber irgentwie schien das thema längst überfällig zu sein. nur schade das der abschiedsbrief eines mörders einen erst dazu bringt soetwas anzusprechen.
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