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Verfügt der Mensch über einen Freien Willen?

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Verfügt der Mensch über einen Freien Willen?

Beitragvon HoaX » Sa 3. Februar 2007, 15:35

gibt es überhaupt soetwas wie einen freien willen. na klar wir treffen entscheidungen aber tuen wir das nicht aufgrund von erfahrungswerten. haben wir keine erfahrung mit einer situation raten wir einfach unsere entscheidung und sie war entweder richtig oder falsch. außerdem sind wir manipulierbar ohne ende. wer von uns hat den nicht schon mal eine adere etscheidung getroffen nur weil ihn jemand dazu überredet hat auch wen diese im nachhinein vollkommen unlogich und dämlich war.
lain selbst tat auch nichts anderes als auf reize zu reagieren die ihr gegeben wurden. je nach interpretationssichtweise hat sie nie wirklich aus freien stücken gehandelt sondern wurde dazu verleitet, ob nun von den knights und eri oder von arisu.
kann es sein das soetwas wie ein freier wille nicht exestiert? das das was wir wille nenen nur entweder das reagieren auf einen reiz (ob nun durch blosses raten der auf erfahrungen basierend) ist oder in manchen fällen einfach nur das verlangen zum stillen unserer bedürfnisse?
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Beitragvon Kobold » Sa 3. Februar 2007, 18:10

Ja, den gibt es! (du alter Provokateur!):-)

Allerdings sind durchaus, wenn es nach der neuesten Hirnforschung geht, die meisten Handlungen/Entscheidungen des Tages unbewußt. Da das Gehirn ein "Energievernichter" ist, wird halt versucht so viel wie möglich nach sozusagen vorprogrammierten Schematas ablaufen zu lassen, wofür nur geringste Gehirnkapazitäten und damit Energieverbrauch von nöten sind. Einfachstes Beispiel, das Autofahren.
Treten jedoch unbekannte, kreative oder kritische Situationen auf, wird alles hochgefahren und der Denkkasten muß ein bissel mehr arbeiten. Somit könnte man sagen, wir sind am ehesten wir selbst/gehören uns selbst wenn die Dinge am schlimmsten stehen.

p.s.: Hast du den Thread aus freien Stücken eröffnet oder hat dich jemand dazu gezwungen (wehe du sagst jetzt Lain!)? :grin:
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Beitragvon Lerche » Sa 3. Februar 2007, 19:00

Ich behaupte, es gibt keinen freien Willen, weil alles vorherbestimmt ist. Nicht von einer göttlichen Macht, sondern von den Naturgesetzen. Das Universum ist ein Stein, der irgendwann einmal (warum auch immer) ins Rollen gebracht wurde. Wohin der Stein am Ende rollt, und welchen Weg er dabei nimmt, das bestimmen die Naturgesetze. Unsere Entscheidungen sind Teil dieses Weges, den das Universum nimmt. So wie ein Stern auf einer ganz bestimmten Bahn, und wirklich nur auf dieser einen Bahn durch das All treibt, so verläuft auch unser Leben in einer prinzipiell exakt vorhersagbaren Weise. Entscheidungen sind elektrische Impulse im Gehirn, die entstehen oder nicht entstehen und diese oder jene Synapsen entlangwandern, weil die Naturgesetze es ihnen genau so und nicht anders vorschreiben.

Ich stehe vor zwei Türen und entscheide mich, durch die rechte zu gehen und nicht durch die linke. Warum? Weil da ein elektrischer Impuls war, der sich (wie immer den Naturgesetzen gehorchend) an einer ganz bestimmten Kette von Synapsen fortgepflanzt hat. Dies hat weitere Impulse ausgelöst, die alle zusammen dazu führen, daß ich durch die rechte Tür gehe.
Hätte ich hinter der rechten Tür eine Feuerwand bemerkt, dann hätte mich dieser Sinneseindruck über viele Umwege letztendlich durch die linke Tür dirigiert. Die Evolution hat dafür gesorgt, daß nur solche Lebewesen bestehen, bei denen das Netzwerk der Synapsen so gestrickt ist, daß der Anblick einer Feuersbrunst letztendlich eine Ausweichreaktion auslöst (hübsch umständlich formuliert ^^)

Diese supi-rationale Ansicht gefällt mir natürlich nicht, aber es ist für mich die einzig nachvollziehbare. Ich mach mir halt bewußt nicht ständig Gedanken über solche Dinge ^^
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Beitragvon HoaX » Sa 3. Februar 2007, 19:37

p.s.: Hast du den Thread aus freien Stücken eröffnet oder hat dich jemand dazu gezwungen (wehe du sagst jetzt Lain!)?

ja ich mich selbst. ich konnte diese flautwe nicht mit ansehen und bevor es zum spam kommt dan doch lieber das.^^

@Lerches post: damit begrenzt du aber das menschsein letztendlich nur auf seine mechanichen vorgänge auf die es reduziert werdenkann. somit sind wir nicht viel mehr als ein stein, eine sonne oder eine amminosäure.
mmeinst du wirklich das der mensch nicht mehr ist als die summe verschiedener physikalicher und biochemicher vorgänge?
diese fragestellung könnte übrigens gelöst werden wen man endlich herraussfindet wie denken wirklich funktioniert.

aber mal zum gedanken eines masterplans. das würde dochden frein willen völlig unlogich machen. egal was ich täte es wäre vorherbestimmt oder die ist wirklich der freie wille und ordnet sich einer höheren logik unter die nicht verständlich ist.
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Beitragvon Midrak » Sa 3. Februar 2007, 20:37

Frei sein hm..wir sind frei wir können tuhen und lassen was wir wollen.Wir können alles machen egal ob es Gut oder Schlecht ist solange "ICH" mich danach gut fühle ist es mir egal.So dachten sie früher aber da das nicht lange hält hatt man eine "Schöne" schranke gebaut namens "Religion".Natürlich Religion hält nicht vor gräultaten aber sie schreckt ab.Wenn man jetzt die Religions Schranke zerstört dan ist man Frei. Wir sind beschrenkt frei! Beschrenkt? Ja beschrenkt weil wir Essen Trinken müssen.Das ist zumindest was ich denke es gibt noch andere Schranken als Religion aber das ist meiner meinung nach die schlimste ..Das blöde an der sache ohne die würden wir uns gegenseitig "Töten" ohne grossartig bestraft zu werden.Denkt mal darüber nach.
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Beitragvon HoaX » Sa 3. Februar 2007, 21:29

*von der provokantenrolle ins wahre ich wechsel*
ah endlich mal jemand der mich versteht. der mensch braucht nun mal moraliche begrenzungen sonst würde alles vor die hunde gehen. religion ist dazu das beste mittel. wobei man bedenken muss das zu wenig freiheit eine geselschaft kaputt mach und es immer ein gleichgwicht zwichen feiheit und kontrolle bzw lohn und strafe geben muss.
aber genug des offtopic.^^
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Beitragvon Midrak » Sa 3. Februar 2007, 21:47

Man könnte jetzt Jing und Jang rufen aber was wären wir dan ;)

Soviel zum thema was ^^

Mir ist noch was eingefahlen für die ,die Streng gläubig sind. Religion ist nur solange gut bis der Mensch die Kontrolle verliert.Ich will nicht sagen das Religion schlecht ist ich will aber auch nicht sgen das sie gut ist ...sie ist solange gut bis der Mensch sich ins eigene Pfleisch sticht oder eine andere macht...
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Beitragvon Kobold » Sa 3. Februar 2007, 22:27

Das klingt jetzt so als ob für Euch die Religion das Nonplusultra der Moralkontrolle ist. Es wäre eigentlich ein Thread für sich, aber gut, in gewisser Weise bleiben wir beim Thema.
Ich halte Moral an sich für naturgegeben, also für einen Teil der unbewußten Welt. Oder einfach gesagt. Der Mensch ist von Natur aus gut. Und kann erst schlecht werden durch die Einflüsse der Gesellschaft.
Die Religion jedoch ist im Ursprung ein Produkt des freien Willens (ihre Ausübung steht auf einem anderen Blatt). Und somit kann sie meiner Meinung nach zwar im Idealfall (also selten) in einem moralischen Sinn funktionieren, aber sie ist eben kein Garant dafür.
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Beitragvon HoaX » Sa 3. Februar 2007, 22:29

jap genau zb das kastensystem im hinduismus. früher stiegen die menschen je nach ihrem verhalten und ihren geistigen werten in diesen kasten auf und ab. heute haben menschen ieses system zerstört und man wird nur noch in kasten hinein geboren und steigt höchstens mit geld auf.
sowurde ein zweckdienliches und eigentlich symbolich gedachtes system zum machinstrument und zur legitimirung eines über bzw unterstandes missbraucht.
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Beitragvon Midrak » Sa 3. Februar 2007, 22:59

Kobolt wir sind Jang und nicht Jing. Willst mir jetzt sagen das wir "Menschen" ein GUTES Geschopf der Natur sind xD Wir sind Tiere die nur dank der fortpflanzung denken gelernt haben.Heutzutage sind noch ein parr andere sachen dazugekommen als SEX weil es so viele "Menschen" gibt und twzar Religion,Geld und Macht.Das alles ist nur da damit "WIR" nicht die Kontrolle verlieren weil wenn "Wir" mal wirklich die Kontrolle verlieren dan zeigen wir unser wahres Gesicht...
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