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Was definiert Leben?

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Beitragvon PunkDrummer » Mi 7. Februar 2007, 22:54

Ich meinte nur dass es Sachen gibt die wir begreifen können, und welche, die einfach über uns sind. Deshalb macht es von meinem Standpunkt aus keinen Sinn über Gott nachzudenken, da er zu groß für unseren Verstand ist.
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Re: Was definiert Leben?

Beitragvon Lerche » Sa 10. Februar 2007, 13:52

HoaX hat geschrieben:im letzten teil haben wir ja von lerche die behauptung gehört das der mensch auf die summe seiner einzelnen meschanismen begrenzbar sein.


Das kann ich nicht unkommentiert lassen, weil meine Aussage (die so ähnlich tatsächlich gefallen sein könnte, ich weiß es nicht mehr genau) hier aus dem Zusammenhang gerissen ist und somit ein falscher Eindruck entsteht.

ja, ich bin der Meinung, daß der Mensch, genauso wie ein lebloser Stein, voll und ganz den Naturgesetzen unterliegt und auch sein Denken und Fühlen nichts transzendentes haben, sondern - zumindest theoretisch - naturwissenschaftlich erklärbar sind.
Das soll aber keine Degradierung sein. Natürlich steht für mich dennoch jedes fühlende Lebewesen über allem anderen und ist unendlich viel mehr als ein lebloser Gegenstand.
Das sollte natürlich eigentlich selbstverständlich sein, aber da das obige Zitat für sich betrachtet etwas harsch klingt, wollte ich das zur Sicherheit klarstellen.

Übrigens find ich deine Formulierung "im letzten teil haben wir ja..." lustig, HoaX. Klingt, als würden wir uns einmal wöchentlich um 22:00 zu einer Diskussionsrunde im ZDF zusammensetzen ^^


Zum Thema dieses Threads:
Was das Leben ausmacht kann ich nicht sagen, ich weiß es einfach nicht. Ich glaube aber jedenfalls nicht an ein Leben nach dem Tod, an Himmel oder Hölle oder an die Wiedergeburt. Ich sehe einfach keinen Grund, an so etwas zu glauben. Und deshalb glaube ich, daß im Tod gar nichts ist. Bevor wir geboren wurden war eine Ewigkeit lang nichts, und nach dem Tod wird meiner Meinung nach wieder eine Ewigkeit lang nichts sein. Um so wichtiger (und paradoxerweise zugleich auch umso sinnloser) ist es, ein schönes Leben zu haben.
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Re: Was definiert Leben?

Beitragvon pegga » Sa 10. Februar 2007, 16:26

Lerche hat geschrieben:Um so wichtiger (und paradoxerweise zugleich auch umso sinnloser) ist es, ein schönes Leben zu haben.


:? Ich muss dir da Recht geben Lerche, aber irgendwie kann ich mich mit diesem Gedanken nciht anfreunden :?
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Beitragvon Midrak » Sa 10. Februar 2007, 18:39

War mir klar, dass bei diesen thema sich die meinungen teilen. Schwer was unerklärischen zu erklären da man es nicht zu 100% sagen kann was richtig ist und was nicht.Bei solchen Themen hört auch gleich irrgendwie das Gehirn auf zu denken, eine Leere stehlt sich ein, was sage ich dazu?Das was ich derzeit gelernt habe oder das was unmöglich sein kann?Ist das Unmögliche möglich?Fragen über fragen und keiner auf der Welt kann sie zu 100% warheit beantworten.Wir sind jetzt wieder dort wo wir angefangen haben und sind nicht schlauer geworden..=)
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Beitragvon PunkDrummer » Sa 10. Februar 2007, 21:15

Seh ich auch so... nachdem ich eine lange Zeit vergeblich versucht hab solche unergründlichen Sachen zu ergründen :) Deshalb versuch ich jetzt lieber meine Träume wahr zu machen... So tragisch das ist... aber ich weiß noch wie ich drauf war nachdem ich das erste mal Lain gesehn hatte... ich mein es fühlt sich schön an zu träumen aber grade wenn ich in der Küche die ganzen Gestalten seh sag ich mir jedesmal so: "Verdammt, häng dich rein beim Studium und konzentrier dich auf dein Leben!"
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Beitragvon HoaX » Sa 10. Februar 2007, 21:45

also mir geht es ums philosophieren an sich. ich erwarte keine antworten und ich bin mir im klaren darüber wie schwammig alles was ich ergründe ist. aber gebt mal zu das solche diskussionen einen heiden spaß machen. :grin:
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Beitragvon Blame » Sa 10. Februar 2007, 22:50

Midrak hat geschrieben:Schwer was unerklärischen zu erklären da man es nicht zu 100% sagen kann was richtig ist und was nicht.
50 Punkte für den Satz :grin:

ansonsten, im zweifel immer wiki fragen
"Als Leben bezeichnet man eine metaphysische Entität, die dann gegeben ist, wenn die charakteristischen Eigenschaften eines Lebewesens beobachtbar sind, etwa Selbstregulierung, Reproduktion und bei komplexeren Formen auch Zweckverfolgung." :grin:
also wenn des nich alle offenen fragen beantwortet weiss ich auch nich :lol:
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Beitragvon Midrak » Sa 10. Februar 2007, 23:55

*lach*

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Beitragvon PunkDrummer » So 11. Februar 2007, 00:01

Haha wieso hab ich das Gefühl dass sich das auf mich bezogen hat? :D
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Beitragvon Midrak » So 11. Februar 2007, 00:16

Selbstregulierung, Reproduktion und bei komplexeren Formen auch Zweckverfolgung.

Soweit ich das verstanden habe kann mich jetzt auch wegen oben gelistet sachen irren handelt es sich für mich um ein Staatsopfer.Du sollt dich von Staat ernähren du sollt den Staat verähren und dich an die regeln halten du sollst dich vermähren und kinder kriegen so früh wie möglich ect

Der Staat ist nicht der mitterpunkt der Erde.Seine Gene weiterzugeben ist nicht das ziel im leben.Zum glück denken nicht alle wie ich ...sonst wären wir schon längst ausgestorben oder eine höhre Spezies geworden xD
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