HoaX hat geschrieben:im letzten teil haben wir ja von lerche die behauptung gehört das der mensch auf die summe seiner einzelnen meschanismen begrenzbar sein.
Das kann ich nicht unkommentiert lassen, weil meine Aussage (die so ähnlich tatsächlich gefallen sein könnte, ich weiß es nicht mehr genau) hier aus dem Zusammenhang gerissen ist und somit ein falscher Eindruck entsteht.
ja, ich bin der Meinung, daß der Mensch, genauso wie ein lebloser Stein, voll und ganz den Naturgesetzen unterliegt und auch sein Denken und Fühlen nichts transzendentes haben, sondern - zumindest theoretisch - naturwissenschaftlich erklärbar sind.
Das soll aber keine Degradierung sein. Natürlich steht für mich dennoch jedes fühlende Lebewesen über allem anderen und ist unendlich viel mehr als ein lebloser Gegenstand.
Das sollte natürlich eigentlich selbstverständlich sein, aber da das obige Zitat für sich betrachtet etwas harsch klingt, wollte ich das zur Sicherheit klarstellen.
Übrigens find ich deine Formulierung "im letzten teil haben wir ja..." lustig, HoaX. Klingt, als würden wir uns einmal wöchentlich um 22:00 zu einer Diskussionsrunde im ZDF zusammensetzen ^^
Zum Thema dieses Threads:
Was das Leben ausmacht kann ich nicht sagen, ich weiß es einfach nicht. Ich glaube aber jedenfalls nicht an ein Leben nach dem Tod, an Himmel oder Hölle oder an die Wiedergeburt. Ich sehe einfach keinen Grund, an so etwas zu glauben. Und deshalb glaube ich, daß im Tod gar nichts ist. Bevor wir geboren wurden war eine Ewigkeit lang nichts, und nach dem Tod wird meiner Meinung nach wieder eine Ewigkeit lang nichts sein. Um so wichtiger (und paradoxerweise zugleich auch umso sinnloser) ist es, ein schönes Leben zu haben.