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Was ist eigentlich Wirklichkeit?

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Was ist eigentlich Wirklichkeit?

Beitragvon HoaX » So 22. April 2007, 18:32

hatten lange keinen unserer schönen philothreads mehr.
hier mal wieder ein anstoss zu solch einer diskussion...

was ist überhaupt realität?
was wir sehen, schmecken, hören usw ist doch nichts weiter als reize die von organen aufgenommen und von unserem gehirn verarbeitet werden. durch diesen weg geschehen sie nicht mal in echtzeit. was wir als farbe sehen ist nur licht welches von verschiedenen stoffen verschieden reflektiert bzw absorbiert wird. selbst unsere gefühl sind nur das ergebniss von hormonausschüttungen.
überhaupt ist unser bild von der echtheit sehr verschwommen, den wir können nur sehen was für uns seh bzw messbar ist. so gibt es laut quantenphysik bis zu 16 dimensionen und wir können uns grade mal drei davon bildlich vorstellen.
also was ist eigentlich wirklichkeit?
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Beitragvon cyberia » So 22. April 2007, 19:22

Ich glaub um das zu erklären muss man differenzieren zwischen

Angenommen:

1: Kausalität: ( Alles was nahe 'Gleichzeitig' in "allen" Dimensionen jetzt ( Planck-sekunde ) passiert )

bezeichnen wir als Menge A.

2: Wahrnehmung des Gehirns: ( Alles was wir bewusst aufnehmen und verarbeiten. ( Sinne, Bewusstsein, Zeitgefühl ... )

bezeichnen wir als Menge B.


ICh würde jetzt mal vermuten das du die Menge B meinst.
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Beitragvon HoaX » So 22. April 2007, 20:10

ja aber wie können wir dan wissen ob wir überhaupt exestieren?
und exestiert menge a überhaupt?
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Beitragvon PunkDrummer » So 22. April 2007, 21:33

hoax, das ist nicht wichtig. wir sind menschen. wir können es nicht verstehn. die frage ist überflüssig.

pd, der agnostiker, sprachs und ging.
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Beitragvon Blame » So 22. April 2007, 22:35

HoaX hat geschrieben:ja aber wie können wir dan wissen ob wir überhaupt exestieren?
und exestiert menge a überhaupt?

...ich denke also bin ich :grin:

man kanns ja mal von der anderen seite her betrachten, wie viel gibts denn was nicht zur realität gehört? verschwindend wenig würd ich mal sagen, imho genaugenommen nichts (ausser mein kaputtes internet hat mein gehirn irgendwie beeinträchtigt Ö_ô)
bleibt noch der ganze rest der dann die realität bildet.

Ob man die nun versteht oder nicht tut ja eigentlich nichts zur sache o_O vor n paar tausend jahren hats ja auch schon geregnet und keiner wusste warum, und trotzdem sin die leute nass geworden :grin:
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Beitragvon pegga » Mo 23. April 2007, 16:38

Blame hat geschrieben: vor n paar tausend jahren hats ja auch schon geregnet und keiner wusste warum, und trotzdem sin die leute nass geworden :grin:


öhm ... joa der vergleich gefällt mir xD :grin:

und hoax ob dus glaubst oder nicht diese frage habe ich mri auch schon gestellt und bin zu keinem ergebnis gekommen, das is genau wie die frage "Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei ?" :grin: aber weiterdiskutieren können wir gern :grin:

*psychologiehefter rauskram und nachles :grin: *

alsoooo ... ich habe jetzt 2 optionen ^^ ich könnte anfangen hoax zu therapieren oder mein wissen in diese diskusion einfließen lassen :lol: nene ^^ ich glaube ich nehme nummer 2 ^^

also ich würde di sahe erstmal wie blame angehen

ich denke, ich fühle, ich sehe, ich rieche, ich schmecke, ich höre, ich tue/mache und sehe das ergebnis daraus --> ich würde mal stark annehmen das ich bin ^^

So mal ganz wissenschaftlich die Aspekte des Lebens :
1. Lebenskreislauf (oder auch von der Wiege bis zur Bare ^^ und wider von vorn)
|
2. Entwicklung eines Organismus in seiner gesamten "Lebenszeit"
3. Die ständige entwicklung des Lebens -> "Evolution"
4. Fortpflanzung -> Überlebenswille

so jetzt frag man sich warum das ganze ? was bringt mir das ?
fragen wir mal andersrum
was wäre wenn wir nicht wären ? *seltsam formuliert^^*

nja aber ich bin wiederum nicht pd's meinung klar es ist rein theoretisch sinnlos sich mit etwas auseinanderzusetzen was man sich sowieso nicht erklären kann aber pd ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, findest du nciht das es nicht besonders gut ist sich nicht mit dem komplex des seins auseinanderzusetzten sondern einfach zu sagen "das kann ich mir sowieso nicht erklären" ? ich mein jeder findet irgendwann seine eigene erklärung für das sein so sollte man jedenfalls nicht damit umgehen *psychologin in mir spricht* das ist definitiv verdrängung der unfähigkeit deiner selbst dir dein dasein zu erklären es tut mir leid aber is so ich will dir aber wie gesagt damit nciht zu nah treten ...
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Beitragvon PunkDrummer » Mo 23. April 2007, 16:46

hmm nagut... also es ist wie folgt ich hab mir darüber tausendmal den schädel zerbrochen und bin zu dem schluss gekommen dass es einfach zeitverschwendung ist da es außerhalb des menschlichen fassungsvermögens (oder zumindest meines) liegt.
außerdem is das thema, ohne diesmal hoax zu nahe zu treten zu wollen, ausgelutscht wie der schädel von hamlets hofnarr.

von verdrängung kann man bei mir nicht sprechen bei mir läuft das irgendwie mehr auf gefühlsmäßiger ebene ab...

...

ich hab grad ernsthaft versucht auf das problem einzugehn aber meine gedanken drehn sich im kreis darüber, und das ist irgendwie belastend, deshalb von mir kein beitrag u____U

zumal wir das wirklich schon tausendmal diskutiert haben, wenn nicht hier, dann woanders.
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Beitragvon pegga » Mo 23. April 2007, 16:53

ok dann is ja jut ^^ aber wie gesagt ich finde es nciht besonders toll dann einfach zu sagen "öhm ... joa ich komm zu keinem ergebnis also lass ichs" man muss sich ja nicht ständig damit beschäftigen aber wie gesagt ich weiß nciht ob diese art damit umzugehen besonders gut ist :? aber naja es ist dir überlassen :?
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Beitragvon hiro » Mo 23. April 2007, 17:08

1.@ Thema: Ja, ausgelutscht ist es, aber bekanntlich sehen 4 Augen mehr als 2...Wenn sich also alle Menschen dieser Welt per Shuman Resonance miteinander vernetzen könnten, dann ergäbe das ein Netzwerk, das in seiner Leistung absolut einzigartig und unerreicht bleiben dürfte (egal, wie weit die Technik fortgeschritten ist)

2: Warum wohl heißt der Mensch im Wissenschaftsjargon wohl Anthropos
(Griechisch für Mensch = der Aufschauende => Gott/Sinn suchend)? Es ist eines der Bedürfnisse des Menschen zu verstehen. Also sucht der Mensch nach Antworten zu Fragen über Erkenntnis, Realität etc pp
Scheint also schon seit einiger Zeit eine unserer Lieblingsbeschäftigungen zu sein.

3: Rangehensweise: entweder empirisch wie bei Blame, Pegga und PD (Sturm und Drang lässt grüßen): Ich denke/fühle also bin ich.
Wo/Wie ich bin hängt von jedem selbst ab.

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Darauf würde ich soetwas antworten wie: Die Summe aller Reize, die in deiner Gehirnrinde und in anderen für die Persönlichkeit wichtigen Bereichen verarbeitet wird und in deinem Gehirn das erzeugt, was in Gits gerne als Ghost bezeichnet wird, das ist die Realität, wie sie (für dich) passiert.
Was sie wirklich ist, das kann man aus philosophischer Sicht als Mensch (und Teil des Systems Realität) nicht erkennen, eben weil man Teil dieses Systemes ist.
(Es sei denn man verfolgt die anthropofugale Sichtweise der Dinge und glaubt, man könnte dies doch, weil man sich aus diesem System "Realität" erheben kann. Dann heißt man allerdings vielleicht auch Horstmann :grin:)

Dieses Thema wird es wohl so lange geben, wie es denkende und empfindende Menschen gibt. Man sehe sich nur die Philosophie, Filme wie Matrix (der 1. Teil behandelt genau diese Problematik und zwar so, wie Platon sie verstanden hat (=>Höhlengleichnis)) o.ä an....


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Beitragvon HoaX » Mo 23. April 2007, 18:47

@pd: wir wollen aber darüber nachdenken. nur weil der menschliche verstand begrenzt ist heißt es ja nicht das wir ihn nicht benutzen dürfen.
vorallem bei soeinem gedankenspiel das eigentlich spaß machen soll.
also mach mit oder lass es sein.

die gits erklärung finde ich schon ganz gut. ähnlich wurde auch die frage des seins in sel und nge beantortet. nach dem motto: "jeder hat seine eigene auffassung der wirklichkeit somit exestieren mehrere versionen der realität"
können wir also informationen als einzigen indikator für wirklichkeit nehmen?
(interessant hierbei, die bis jetzt am kleinsten vermutete teilchen die strings eigentlich auch nur schwingungen bzw informationen sind)


ich bring jetzt mal noch einen gedanken ins spiel. wenn ich die realität bezweifle müsste sie dan folglich nicht doch echt sein?
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