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Was ist eigentlich Wirklichkeit?

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Beitragvon PunkDrummer » Mo 23. April 2007, 19:39

Na gut, ich mach mit. Inklusive Groß/Kleinschreibung.

*musikanmacht*

Das mit der Schumann-Resonanz ist in der Tat interessant. Hatten wir ja auch bei Lain. Falls eine derartige Vernetzung möglich ist, würde sie wohl unterbewusst, teilweise bewusst oder komplett von uns kontrolliert stattfinden?
Also mit unterbewusst meine ich beispielsweise durch elektromagnetische Wellen die von unseren Nervenzellen ausgehn.
Teilweise unterbewusst wäre zum Beispiel über das Internet, was wir halt benutzen, ohne zu wissen was eventuell alles dahinter steckt, um nochmal auf eins von HoaX' Lieblingsthemen zu kommen, "Web 2.0" wie es ja so schön genannt wird; da bietet sich tatsächlich MySpace ganz gut an... Angesichts von 170 Millionen Mitgliedern drängt sich doch das Bild von einem primitiven Gehirn förmlich auf. Allerdings würden wir davon vermutlich nicht viel mitbekommen.
Die Variante mit dem direkt von Menschen kontrollierten Netz würde ich eigentlich ausschließen.

Hmm zur Definition von Realität könnte man nun blauäugig sagen: Alles was es gibt. Eine Teilmenge davon ist das was ich wahrnehme, keine Schnittmenge, denn nichts was ich wahrnehme existiert nicht - wenn ich Sterne sehe, dann heißt das nicht unmittelbar dass sich in meinem Sichtfeld irgendwelche flackernden Lichtquellen befinden, aber dass irgendwo in meinem Gehirn für mich ungewohnte Impulse ausgesandt werden - und diese existieren definitiv.

Das Höhlengleichnis ist eben deshalb so wunderbar weil es eben wahr ist. -.- Irgendwie ist das deprimierend aber auch beruhigend.

Jetzt lest euch dieses Pseudowissenschaftliche Gefasel von mir durch. Unglaublich wie ich beim Zivi verblödet bin...

HoaX, bring doch mal nen eigenen Gedanken ins Spiel.

Ah hier. Strings.
Um Strings als Informationen zu bezeichnen - müsste man da nicht erst Information definieren?
Information (v. lat.: informare = bilden, eine Form geben) ist ein potenziell oder tatsächlich vorhandenes nutzbares oder genutztes Muster von Materie und/oder Energieformen, das für einen Betrachter innerhalb eines bestimmten Kontextes relevant ist.


Information ist heute ein sehr weitläufig verwendeter und daher auch sehr schwer abzugrenzender Begriff.

:?

Ich persönlich mag den Begriff nicht, da es zu sehr mit Information im Sinne von Wissen oder Daten assoziiert wird. Ein großes Problem dabei ist auch dass die menschliche Vorstellungskraft ein ganzes Stück vorher schon aufhört.

Bin vom Thema abgekommen. War ja klar.

können wir also informationen als einzigen indikator für wirklichkeit nehmen?


Meiner Meinung nach ja. Unsere Wahrnehmung und unser Denken und Fühlen beruht auf nichts anderem. Ein binäres System (ein stinknormaler PC zum Beispiel) kann auch nur 1 und 0 verarbeiten. Was davon abweicht wird emuliert, und Emulatuion hat Grenzen. Genau wie unser Verstand halt.
"Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz."
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Beitragvon Kizuna » Mo 23. April 2007, 19:50

die gits erklärung finde ich schon ganz gut. ähnlich wurde auch die frage des seins in sel und nge beantortet. nach dem motto: "jeder hat seine eigene auffassung der wirklichkeit somit exestieren mehrere versionen der realität"


muss ja fast so sein, denn die Summe meiner Reize und die Summe deiner Reize unterscheiden sich mit Sicherheit.....
daher finde ich es wirklich schwer zu versuchen die realität/wiklichkeit zu definieren/hinterfragen was auch immer, wenn sie doch ziemlich wahrscheinlich für jeden "anders" ist....

Quote:
können wir also informationen als einzigen indikator für wirklichkeit nehmen?


Meiner Meinung nach ja. Unsere Wahrnehmung und unser Denken und Fühlen beruht auf nichts anderem. Ein binäres System (ein stinknormaler PC zum Beispiel) kann auch nur 1 und 0 verarbeiten. Was davon abweicht wird emuliert, und Emulatuion hat Grenzen. Genau wie unser Verstand halt.

tja, so is das halt ^^

*sich wieder zurück lehn und der philosophischen diskussion folg*
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Beitragvon HoaX » Mo 23. April 2007, 20:06

ahh so lobe ich mir dich pd.^^

Die Variante mit dem direkt von Menschen kontrollierten Netz würde ich eigentlich ausschließen.


jop gibt es ja nachweislich noch nicht. aber auch in unserem primitiven netzwerk kann man schon ganz gut muster der realen welt sehen die sich darin wiederspiegeln. zb bei sozialen netzwerken wie myspace.
es als eine eigene wirklichkeit zu bezeichnen ist deshalb übertrieben aber es hat schon einen gewissen grad eines seins erreicht.

wegen informationen müssen wir wirklich eine diferenziertere sichtweise aufwenden. zb ob es relevant ist ib die information lesbar ist wobei sie trozdem einen effekt hat.
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Beitragvon pegga » Mo 23. April 2007, 20:21

PunkDrummer hat geschrieben:Meiner Meinung nach ja. Unsere Wahrnehmung und unser Denken und Fühlen beruht auf nichts anderem. Ein binäres System (ein stinknormaler PC zum Beispiel) kann auch nur 1 und 0 verarbeiten. Was davon abweicht wird emuliert, und Emulatuion hat Grenzen. Genau wie unser Verstand halt.


Jo. Ich würde nur sagen das das menschliche Denken/Fühlen noch etwas komplizierter ist als 0 und 1 und sich durch diese kompliziertheit selbst einschränkt :? Wir sind halt keine Maschinen, wir lassen uns von Gefühlen beeinflussen (durchaus positiv xD) und sind vllt sogar durch eben diese Beeinflussung in der Lage den "Sinn des Lebens" für uns selbst individuell zu erkunden. Ansonsten würde wahrscheinlich bei der Frage "Nach dem Dsein dem Leben und überhaupt allem" bei uns auch nur 42 rauskommen 8)
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Beitragvon HoaX » Mo 23. April 2007, 20:38

trozdem mal zum digitalen konzept von 1 und 0. um auch mal die gitsfans hier ausdem leib zu sprechen^^
was wäre wenn wir die ziffer 0 als symbol nehmen das die bedeutung einer nichtexistenz verneint und die wirklichkeit braucht dieses symbol um überhaupt eine wirklichkeit zu sein.
so stelle ich mir halt eine realität aus 1 und 0 vor. wobei 0 das nichfassbare ist und 1 das fassbare. fals es das ist was ihr meint.
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Beitragvon pegga » Mo 23. April 2007, 20:51

Jap, genau. Nur ich würde noch einen Schritt weiter gehen und 0 als das nicht Fassbare --> das Fühlen bezeichnen und 1 als das fassbare Denken.
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Beitragvon Blame » Mo 23. April 2007, 21:13

pegga hat geschrieben:
PunkDrummer hat geschrieben:Meiner Meinung nach ja. Unsere Wahrnehmung und unser Denken und Fühlen beruht auf nichts anderem. Ein binäres System (ein stinknormaler PC zum Beispiel) kann auch nur 1 und 0 verarbeiten. Was davon abweicht wird emuliert, und Emulatuion hat Grenzen. Genau wie unser Verstand halt.


Jo. Ich würde nur sagen das das menschliche Denken/Fühlen noch etwas komplizierter ist als 0 und 1 und sich durch diese kompliziertheit selbst einschränkt :? Wir sind halt keine Maschinen, wir lassen uns von Gefühlen beeinflussen (durchaus positiv xD) und sind vllt sogar durch eben diese Beeinflussung in der Lage den "Sinn des Lebens" für uns selbst individuell zu erkunden. Ansonsten würde wahrscheinlich bei der Frage "Nach dem Dsein dem Leben und überhaupt allem" bei uns auch nur 42 rauskommen 8)

ne welt aus 1 und 0 wäre unter umständen auch ein wenig... schwarz/weiss ö_Ö ausserdem isses verflucht schwer mit den beiden zahlen auf 42 zu kommen, und ich mein 42 hat ja wohl oberste priorität :grin:

und null und eins zu symbolisieren is für mein geschmack doch etwas zu kreativ O_o

und ansonsten... naja, es gibt eben die realität als ganzes, und den teil den jeder einzelne von uns wahrnimmt o_O

ah, btw... wollt ihr wirklich strings mit einbeziehen in die diskussion? ich glaub keiner von uns hat wirklich ahnung von den teilen... ich hör in physik grade ständig von unendlichen energietöpfen in denen sich die teile vom atomkern aufhalten, und des is noch sehr logisch im vergleich zu strings O_o''''''
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Beitragvon PunkDrummer » Mo 23. April 2007, 21:43

o____O ihr seid doof.
mit 1 und 0 meinte ich lediglich die unterste stufe der informationsverarbeitung, was bei uns über neuronen abläuft.
nichts mit fassbar oder nicht fassbar.
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Beitragvon pegga » Di 24. April 2007, 14:51

pd wir wissen alle wie das funktioniert, danke :grin: *hoffe ich jedenfalls* ^^

wir versuchen nur gerade eben dieses system auf uns und unsere umwelt zu übertragen ^^

und ich hoffe du hast das mit der 42 verstanden :lol:
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Beitragvon PunkDrummer » Di 24. April 2007, 20:34

ja ich kenne hitchhikers guide to the galaxis, aber ihr habt mich komplett falsch verstanden.

Jap, genau. Nur ich würde noch einen Schritt weiter gehen und 0 als das nicht Fassbare --> das Fühlen bezeichnen und 1 als das fassbare Denken.


das ist eben übelstes gelapp. fühlen und denken findet auf einer viel höheren ebene statt, das darstellen einer grafik ist ja auch nicht mit einem bit getan!
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