1. die menschlichen denkprozesse funtionieren genauso wie auch computer auch, und sind deshalb auch genau so reproduzierbar - elektrische impulse, ablaufend auf für uns noch nachvollziehbarer ebene, den neuronen.
Nur bedingt. Kreativität und Genialität sind bis jetzt (und werden es noch sehr lange Zeit bleiben) Merkmale, die den Menschen eindeutig von jeder Maschine abheben. Man kann diese vielleicht unheimlich glaubhaft mit einem PC simulieren, aber wirklich herbeiführen.... naja.
zu 2.: Meine Biolehrerin würde dich jetzt vermutlich schlagen, denn: Ein Polyp denkt nicht! Er hat keine gehirnähnlichen Strukturen, die dies in einem solchen Maße möglich machen. Er hat kein Bewusstsein.
zu 3.: Eineiige Zwillinge sind technisch gesehen schon Klone. Deshalb stimmt es schon, dass man die "Wetware" nachbauen kann.
Die Maschine Mensch überzeugt im Alltagsleben, da mag das (auf der Ebene besagter Wetware) Funktionieren in naturwissenschaftlichen und maschinenähnlichen Maßstäben ja gegeben sein. Aber ich behaupte, es gibt Umstände, unter denen Menschen in der Lage sind Dinge zu tun, die sie von einer Maschine klar unterscheiden, indem sie Grenzen überschreiten (körperliche sind gemeint). Vielleicht gibt es nicht viele Beispiele, aber prinzipiell möglich ist es. Eine Maschine hingegen wird durch ihre Soft- und Hardware ziemlich genau definiert und in ihre Schranken gewiesen. Man kann zB genau berechnen, wie viel ein Kran heben kann. Er kann durch Willenskraft aber keinerlei Einfluss auf diese Fähigkeit nehmen.
Die Ausnahme für den Nachbau durch den Menschen:
Das Gehirn als Organ ist so komplex, dass man alle seine Aufgaben und Möglichkeiten nicht so einfach "nachbauen" kann, obwohl es (da gebe ich PD recht) genaugenommen schon binär funktioniert: Aktionspotentiale erregen einen Nerv oder eben nicht. Natürlich ist es auch da wieder etwas komplexer, denn es gibt auch da Ausnahmen, aber prinzipiell gesehen, verrechnet das Gehirn 1en und 0en zum eigentlichen Ergebnis. Das spannende aber ist, dass das Gehirn aber in der Lage ist Lösungen selbstständig und ohne unser Bewusstsein zu finden und zu verwirklichen. Bei einer multiplen Persönlichkeit zum Beispiel: diese Krankheit ist eigentlich eine Schutzfunktion für unsere Psyche, die einen "Overload" verhindert und dazu führt, dass das Gehirn verschiedene Persönlichkeiten hervorbringt, die alle verschiedene körperliche Eigenschaften (Dioptrie-Werte, Blutdruck, alles Mögliche...) haben. Bewusst kann man das allerdings nicht auslösen oder bewirken. Das Gehirn führt also neben dem bewussten auch ein Eigenleben.
Was die Einflüsse auf den Menschen angeht, da glaube ich an den sog. Schmetterlingseffekt. Dieser beeinflusst unser Bewusstsein, unsere Gefühle usw., wobei das Bewusstsein selbst nicht lückenlos und auch leicht korrumpierbar ist. Man verlässt sich also entweder auf diese Menge an Einsen und Nullen, die in bestimmten Gehirnregionen einen gar sonderbaren Effekt hervorrufen und uns bewusst Dinge erleben lassen können, oder aber man tut es nicht. Wenn man die Wahl hat kann man eigentlich noch froh drüber sein (da an Fallbeispiele von Schizophrenen denkt, die mit ihren Armen oder Beinen sprechen... Vielleicht sind die ja auch nicht krank sondern wir?
)
(So, das war jetzt wieder genug geschwafelt... ^^''''')
"Wenn das Mädchen wusste was/wo es ist und der Junge nicht, dann Tippe ich auf den G-Punkt!"