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Reinkarnation

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Beitragvon Lacan » Mo 29. Juli 2002, 18:05

Die Grundfrage dieses Topics soll die Wiedergeburt, oder auch Reinkarnation sein.
0Ich denke dass der Körper und das Bewusstsein, die Seele zwar gemeinsam arbeiten, aber nicht füreinander geschaffen sind. Der Körper wiedersetzt sich dem Willen des Bewusstseins zu oft, als dass man sagen könnte dass es eine perfekte Symbiose wäre. So Beispielsweise beim "Rauchen". Der Mensch sagt sich selbst er möchte aufhören, doch selten spielt der Körper diese Umstellung einfach so mit, er muss zunächst davon "überzeugt" werden.
Symbiose ist ein gutes Stichwort, denn genau das ist es was am logischsten erscheint im Bezug zwischen Körper und dem Bewusstsein.
Nur kommt hierbei eine neue Frage auf. Bei einer Symbiose besetzt ein Symbiont einen Wirt, meistens fragt er dabei selten den Wirt nach dessen Einverständniss, doch ist es für beider Seiten vorteil gedacht. Der Symbiont nimmt seine Energien aus dem Wirt, während er dessen Fortbestand sichert... ihn ähnlich einem Schäfer seinen Schafen hütet. Was nun wenn der Wirt stirbt? Kann der Symbiont weiterexistieren? Und wenn ja, zu welchem Preis, oder mit welcher Einschränkung? Es muss schliesslich eine Einschränkung geben, denn warum sonst sollte ein Symbiont einen Wirt brauchen? Vielleicht die Unfähigkeit Errinnerungen zu halten?
Man stelle sich folgendes vor: Eine Seele entsteht, ihr ist die Fähigkeit gegeben zu denken, doch fehlt ihr der "Speicherplatz" ihre Gedankenschlüsse zu speichern. Sie sucht sich einen Wirt, mit genau dessen Fähigkeiten es möglich ist die Gedanken zu sammeln und das Wissen zu speichern. Nun altert dieser Wirt, und eines Tages stirbt er. Mit ihm geht die gespeicherte Errinnerung verloren, und die Seele macht sich auf die Suche nach einem neuen Wirt. Sie wird auch einen finden, doch wird dieser keine Errinnung haben, und zunächst mit neuem Wissen fortgebildet werden.


Stellen wir uns einmal die Frage: Was ist unser Bewusstsein? Wo entsteht unser denken? Im Kopf? Ist unser Bewusstsein die Stelle zwischen unseren Ohren, unseren Augen und unserem Haarschopf? Wo beginnt unser Bewusstsein? Was ist der erste Punkte an dem wir zu denken begannen? Als Baby? Einige Jahre später? Warum wissen wir nicht wirklich was wir sind? Sind wir unser Körper, oder unser Bewusstsein? Bin "ich" nichts weiter als mein "Bewusstsein"?

Ich weiss nicht, ob ich der einzigste Mensch bin, der manchmal das Gefühl hat Menschen zu vermissen, die man garnicht kennt. Ich würde IRL auch niemals drüber reden, solange sich jemand drüber lustig machen könnte. Hier ist es mir egal. Lacht ruhig, wenn euch danach ist. Trotzdem möchte ich darüber schreiben. Es ist das Gefühl jemanden zu vermissen, und trotzdem nicht die geringste Ahnung zu haben wer es sein könnte. Man denkt nach wen man alles kennt, und wer diese Person sein könnte, doch man findet keine Antwort. Was bleibt ist ein ziemlich unbefriedigendes Gefühl, gegen das es erschreckenderweise kein Mittel gibt. Es hört einfach nicht auf.

Es entsteht das folgende Scenario. Eine Seele findet in der Zeit in der sie einen Körper besiedelt eine andere. Die beiden tauschen sich aus, kommen sich näher. Vielleicht auf einer Art, die man Liebe nennt. Das wäre vielleicht das spektakulärste, aber muss nicht unbedingt sein, vielleicht auch einfach nur eine intensive Freundschaft. Nun verlässt man seinen Körper, und beginnt einen neuen zu besetzen. Doch noch immer sitzt die Freundschaft tief in einem. Nicht wie eine Errinnerung...eher wie ein Gefühl.

Somit entsteht ein Ziel für ein Leben. Die Seele zu suchen, die man vermisst, und sei es nur, um das Gefühl der einsamkeit zu vergessen. Das Leben hat einen Sinn, auch wenn es alles andere als leicht sein kann, ihn zu finden.
Vielleicht findet man so seine Liebe. Man lernt jemanden kennen und die Seelen verstehen sich so gut, dass Liebe entsteht.
Ich fürchte den Tod, und deswegen mache ich mir Gedanken. Vielleicht auf der Suche nach Hoffnungen. Furcht zerreisst mich wenn ich mich nicht unterhalte, ablenke. Wer möchte kann dazu was schreiben. Ansonsten sei es als Antwort dahingestellt, Theorie, was auch immer.
Danke fürs Lesen. Ich habe Lust auf ein Honigbrot.
-Lacan
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Beitragvon SerialELain » Mo 29. Juli 2002, 19:42

Allein das sich mal jemand anderes darüber Gedanken macht, find ich sehr gut. Denn ich selber mach mir auch immer Gedanken übers leben, sterben, überleben. Grundlegend möcht ich erst einmal festhalten, dass ich den Tod nicht fürchte, ihn eher als Erlösung betrachte; so das meine folgenden Gedanken, die ich hier aufschreibe, sich mit Sicherheit von denen unterscheiden, die Lacan hier aufgeschrieben hat.

Ich selber glaube daran, dass Seelen überhaupt existieren (davon sind auch nicht viele überzeugt). Ich stelle mir das ganze so vor, dass ein Körper eine Art Hülle ist, die zwar eigenständig handeln kann, aber ohne das Vorhandensein einer Seele nicht lebt. Andersrum natürlich das Selbe: Wenn ein Körper stirbt, kann die Seele nicht weiter über diesen Körper befehlen. So bleibt die Frage: was gehschieht mit der Seele, nachdem sie den Körper verlassen hat?

Die Christen glauben daran, dass sie entweder in den Himmel oder die Höhle gelangt, auch viele andere Religionen sind dieser Auffassung, auch wenn sie es untereinander nicht eingestehen. Andere wiederrum glauben an die Wiedergeburt, welchen ich mich anschließen würde. Die Seele wird 'wiedergeboren' in einem anderen, völlig fremden Körper. Weiter gibt es welche die sagen, durch eine Perfektion von Seele und Körper, die im Leben erreicht werden müsste, würde eine Erlösung nach sich ziehen; heißt aus dem Kreislauf von wiedergeburt herrausgerissen, in dem Paradies angekommen. Andere glauben, dass die Wiedergeburt nur den Menschen vorbehalten sei, die etwas 'höheres' waren, somit als Belohnung angesehen, um die die Fehler nicht noch einmal zu machen, und neue Dinge zu vollbringen.
Die Frage ist eigentlich: was ist von all dem zu erstreben? Ist es gut, wenn man seine Seele befreit und ins Paradies gelangt oder ist es besser immer und immer wiedergeboren zu werden? Und was ist das Paradies eigentlich?
Ich stelle mit vor, dass es soetwas nicht gibt. Falls man aus dem ewigen Kreislauf entflieht, so liegt dahinter nichts. Paradies.... was ist das überhaupt?

Um auf das Bewusstsein zurückzukommen. So denke ich wie schon oben gesagt, dass der Körper eigenständig handeln kann, er 'denkt' aber nicht, sondern tut das, was sein 'verlangen' von ihm verlangt. Zum Beispiel wenn man Hunger hat und etwas essen geht, dann ist das nichts weiter als eine Reaktion auf das Bedürfnis des Körpers. Er handelt, weil er so handel muss. Die Reaktionen laufen im Gehirn ab, es speichert Informationen, aber ist es wirklich das Bewusstsein? Sind es wirklich die Gene, die einen Charakter ausmachen, oder ist nicht eher das was wir Seele nennen? Ist es das Umfeld das einen prägt und immer wieder von Körper zu Körper durch die Wiedergeburt weitergegeben wird?

Die Entwicklung des Denkens bei einem Menschen kann ich mir nicht wirklich erklären. Denn selbst ein Baby weiß, wann es Hunger hat. und schreit, wenn es etwas möchte. Aber sind das nicht nur wieder die körpereigenen Bedürfnisse? Vielleicht ist auch die erste Zeit eines Menschen, die Jahre in der sich die Seele an seinen neuen Körper gewöhnt?

Ich denke all das sind Fragen, die jeder anders auslegen kann. Und es wird sicher nie einen geben, der das alles lüften kann. Aber ist das wirklich so schlimm? Ist es nicht eher gut, dass jeder das annimmt, das für ihn am besten ist? Ist es nicht gut, dass man einen Glauben an irgendetwas hat, dass einen aufrecht erhält? Das einen das Gefühl gibt, einen Sinn in diesem Leben zu sehen? Und wenn es keine Seele geben würde, keine Wiedergeburt, das man nichts ins Nichts stürzt, sondern weiß, dass man irgendwo aufgefangen wird? Denn was wäre der Sinn im Leben, wenn nichts dahinter kommen würde?
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Beitragvon Shinji » Mo 29. Juli 2002, 23:50

Nun da stellst Du Fragen mit denen sich Philosophen und auch Religionen schon seit tausenden von Jahren beschäftigen . Ich könnte jetzt natürlich auch eine meiner letzten Philosophie Arbeiten hervorholen und mich selbst sowie auch andere große Köpfe zitieren.:biggrin: Davon werde ich aber mal lieber absehen. Schließlich muß sich jeder selbst diese Fragen beantworten bzw. aussuchen woran er glauben will. Mehr will ich dazu eigentlich nicht sagen da ich schon genug darüber gegrübelt habe .(was nicht immer gut war) Außerdem würde meine Antwort oder ein Überblick über die gesamten Ansichten der verschiedenen Völker u. Religionen sicherlich den Rahmen hier sprengen um am Ende festzustellen das man es doch erst erfährt wenn es so weit ist.
Aber nur so viel : Dem Menschen ist es nicht möglich sich ein Körperloses Dasein vorzustellen. Unterbewußt kann man sich natürlich an Filmen o. Erzählungen etc. orientieren das ist aber alles irdischen Ursprungs und hat garantiert nichts damit zu tun. Nehmen wir mal ein Beispiel : Wenn man gefragt wird was einem lieber wäre = Leben nach dem Tod Ja oder Nein?(egal ob man daran glaubt oder nicht) So würde wahrscheinlich fast jeder ohne nachzudenken mit Ja antworten. Eben weil wir natürlich wie Menschen denken und meinen das ein weiteres Leben besser wäre oder auch nur aus Angst vorm Tod oder weil es angenehmer wäre wenn danach nicht alles vorbei ist etc.. Aber wollen wir das wirklich ? Wenn es ein Leben danach gäbe und wir unsere Erinnerungen behalten würden ,(darum gehts im Prinzip ja auch nur um "Erinnerung"!) wäre es doch eine schreckliche Vorstellung. Für diejenigen welche den Freitod gewählt haben wäre es wahrscheinlich unerträglich. Nicht nur zu wissen das man Tod ist sondern auch zu merken das evntl. der Schmerz immernoch nicht vorbei ist = vielleicht sogar in alle Ewigkeit anhalten wird. (da wären wir schon bei einer Art Hölle) Und wenn der Schmerz vorbei sein sollte ist ja nichts mehr da was ihren Freitod rechtfertigen würde = da hätten wir schon wieder eine unerträgliche Situation. Was "normal" verschiedene Menschen angeht : Den würde es nicht anders gehen. Mit unseren Erinnerungen würden wir uns nicht lossagen können. ( Keine Musik mehr hören , nie wieder Gras unter den Füßen spüren , nie wieder einen Kuß empfangen , Freunde sind nicht mehr erreichbar ....etc. = Und man ist einfach machtlos. ..Da gibts noch mehr Beispiele . Jetzt kann man sagen das natürlich unendlicher Frieden und Ruhe herrschen wird so daß man gar nicht mehr zurück will. Solange wir aber unsere Erinnerungen haben bezweifle ich aber daß dies möglich wäre.
Wenn wir nun keine Erinnerung mehr hätten : Wozu dann noch ein Leben nach dem Tod?? 1. wüßten wir nicht das wir tot wären = Also fällt die Freude darüber das es danach weiter geht schon mal weg. (Wenn unsere Seelen zum Anfang des Universums zurückkehren würden wäre dies sicherlich auch nur hinderlich.;)) 2. Hätten wir dann wieder Angst vorm Tod weil wir ja nicht wissen das wir schonmal gestorben sind?? ..... Mir würde noch mehr einfallen.
Also ist der Glaube an ein Leben danach eigentlich nur im Leben hilfreich . Danach ist es eigentlich irrelevant. Aber hält einen das nicht davon ab dieses Leben umso intensiver zu leben? Es gäbe aber auch noch die Seelenwanderung wie z.B. in der "Kabbalah " = Ein Mensch stirbt und seine Seele kehrt in die Kabbalah zurück um dann in einem Baby wieder neugeboren zu werden. Kann man dies noch/schon als "Leben nach dem Tod " bezeichnen ? Wenn ja , sind unsere Erinnerungen auch nicht mehr existent. Diese machen aber einen Großteil unserer Seele aus. Wären wir dann also immernoch diese Seele oder ist sie doch etw. völlig neues ?? = dann wären wir auch nicht mehr vorhanden oder nur noch die Essenz von uns ??? Wir könnten aber wieder nicht sagen " Es ist schön zu wissen das danach noch etwas ist"................

So jetzt reichts aber . Ich hab wohl doch mehr geschrieben als ich wollte (ist natürlich nur ein Bruchteil davon was man noch sagen könnte aber das reicht für mich erstmal)

Das alles gibt aber nicht unbedingt meine Meinung wieder sondern war nur , Noch eine Denkrichtung.
Außerdem hab ich bestimmt noch einiges vergessen was auch noch wichtig wäre und 100%tig Objektiv kann ich natürlich auch nicht sein. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch und kann dementsprechend auch nur auf eben diese Erfahrung zurückgreifen.

Nochmal kurz gesagt glaube ich 100%tig an so etw. wie eine Seele oder Essenz des Lebens. Auch das Menschen etw. haben woran sie glauben halte ich für wichtig. Egal ob es nun wahr ist oder nicht (meist ist das auch überhaupt nicht von Bedeutung )Die Wissenschaft läßt den Bereich in dem wir noch glauben "müssen"

zwar immer mehr schrumpfen aber letztendlich bestätigt sie nur das nicht alles erklärbar ist. (Quantenbewegung etc. = sorry das führt jetz vielleicht zu weit;) )
Was ein Leben nach dem Tod angeht da halte ich mich noch bedeckt und sammle lieber noch ein paar Informationen. Außerdem gabs mal ne Zeit in der ich mich zu viel damit beschäftigt habe/mußte und deshalb bin ich da auch etw. vorsichtig. Ich habe aber eins gelernt : Es ist erschreckend wie verletzlich die Seele ist und wie schnell Körper und Geist aus dem Gleichgewicht geraten können. Es hätte auch fast ein böses Ende genommen und ich habe immernoch damit zu kämpfen . Mehr sag ich aber nicht dazu da es doch etw. zu perönlich ist und mir auch ein wenig unangenehm.

Aber eins noch : Ich habe übrigens letztes Jahr im September mit dem Rauchen aufgehört und auch jeder anderen Genußsubstanz entsagt. War zwar nicht ganz freiwillig aber zumindest hat mein Geist über den Körper gesiegt. Ich bekam Angst vor Nikotin und hatte von heute auf Morgen kein verlangen mehr eine zu paffen = ohne jede Entzugserscheinung. (Ist vielleicht der Wirkung von Hypnose ähnlich gewesen nur halt viel effektiver;)) Soviel dazu das der Körper nicht gehorchen will;)

Ach und das Thema "Liebe" könnte bei mir auch noch wahre Schreiborgien auslösen;) Aber da wäre ich sicherlich etw. zu befangen. Trotzdem mal kurz erwähnt sei das verliebte rein chemisch gesehen sehr stark depressiven Menschen ähneln. Der Mangel an Serotonin u.a. bewirkt Unruhe , Zwangsneurosen , Schlaflosigkeit etc. Andererseits kann man auch wahre Rauschzustände erleben sowie auch etw. das einer Zeitreise ähnlich ist. (Zeit steht still , verfliegt ..usw) Das ist jetzt natürlich alles sehr nüchtern betrachtet und auch nicht meine Meinung . Ich selbst will natürlich auch glauben das es nicht nur eine Sache des Fortpflanzungstriebs bzw. der Hormone ist - und das tue ich auch. Die Definition von Liebe der WHO? o. des Brockhaus? ist natürlich sehr trocken :biggrin: Trotzdem wird dieses Gefühl / dieser Zustand nie seinen Zauber verlieren und noch weitere Generationen beschäftigen. Auch wenn mal wirklich alles 100%tig erklärbar wäre würde dies doch sowieso keiner ernst nehmen
oder beachten da gerade bei Der Liebe der Glaube am wichtigsten ist und es schrecklich wäre alles nur auf ein paar chemische Vorgänge zu reduzieren.

Ich selbst hab ein paar Dinge erlebt die ich nur ungern auf "rein hormonell" reduzieren würde. Liebe ist das stärkste aller Gefühle und für mich sicherlich auch etwas was das Schicksal beeinflussen kann .

PS: Ich hoffe Ihr denkt jetzt nicht das ich seltsam wäre oder sowas :biggrin:


So ich entschuldige mich nochmal dafür das es doch so lang geworden ist und verspreche auch , nicht mehr dazu zu sagen.;) Totzdem ärgere ich mich schon jetzt über das was ich vergessen habe.

MfG
Shinji


(Edited by Shinji at 11:20 am 30. Juli 2002)
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Beitragvon Shinji » Mo 29. Juli 2002, 23:58

Nur noch eins! (wirklich;))

Ein "Leben danach" hätte für mich aber keinen Einfluß darauf ob ich einen Sinn im Leben sehe oder nicht. Das hat doch gar nichts damit zu tun oder?! Es wäre doch schade wenn man die Lebensweise danach richtet ob man an ein Leben danach glaubt oder nicht. Für mich ist die Antwort ganz einfach : Der Sinn des Lebens ist einfach zu Leben und zu versuchen es so zu tun wie man will. Wir sind doch nicht mehr bei den alten Ägyptern oder ;) =

"Tu alles was Du willst solange es keinem anderen schadet" und " Alles was man aussendet kommt dreifach auf einen zurück - Das gilt für gutes und für schlechtes"

(Edited by Shinji at 10:53 am 30. Juli 2002)
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Beitragvon Evangelium » Mi 4. Dezember 2002, 12:48

ich glaube nicht das es ein leben danach gibt denn das könnte man sich ja vorstellen.
ich denke mehr das es dann so ist als würde4 mann einen mixer den stecker raus ziehen dann ist einfach nicghts mehr
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Beitragvon Silthanas » So 15. Juni 2003, 08:10

Das würde einem der elementarsten, physikalischen Grundgesetzen widersprechen; Emergie kann nicht verloren gehen, sie wird lediglich umgewandelt.
Davon ausgehend und angenommen, daß das Leben als solches eine Form von Energie darstellt (gibt es nicht auch den feststehenden Begriff der Lebensenergie?), kann die Aussage "..Stecker raus'.." also gar nicht zutreffen.
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Beitragvon Der Joh » So 15. Juni 2003, 15:05

Ich denke der erste Hauptsatz der Thermodynamik ist hier nicht anwendbar da meiner Meinung nach Leben keine Energieform sondern einen Prozess darstellt.

Ebenso wie der Mixer elektrische Energie für den Prozess des Mixens in mechanische Energie umzuwandelt, verbrauchen Lebewesen chemische (u.a.) Energie um sie in mechanische, wieder chemische oder Wärmeenergie etc. umzuwandeln.

Wird der Stecker gezogen oder ein Teil geht kaputt und die Energiezufuhr ist nicht mehr gegeben hört der Mixer auf zu mixen.

Deshalb halte ich die Analogie "..Stecker raus" durchaus für anwendbar.
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Beitragvon Silthanas » Mo 16. Juni 2003, 23:56

Und so drehten sich ungezählte tote Esoteriker im Grabe um... ;o)
Vom Leben als einem Prozess ausgehend (vergammelt, wird Wurmfraß, wird Dünger, Pflanzen gedeihen......- soviel zur umgewandelten Energie); Wie erklärst Du mir das Phänomen der sogenannten "Aura"? Einer Art "Energiefeld" (im weitesten Sinne) die einen jeden LEBENDEN Menschen umgibt??
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Beitragvon Der Joh » Di 17. Juni 2003, 21:26

Da ich vom Begriff der Aura nur als Redewendung (hat eine unheimliche Aura / eine Aura der Grazie umgab sie) und als Manifestation verschiedener Arten von Ki in Animes (z.B. Rurouni Kenshin, DBZ etc.) jedoch nie im Zusammenhang mit echten Menschen gehört hab, kann ich wohl gar nichts fundiertes dazu sagen.

Aber das hindert mich ja nicht wild mit Spekulationen rumzuwerfen.
Möglichkeit Nummer eins wäre das die Aura genau wie Geister, Roswell-Aliens, Telekinese und Gott eine Sache ist, an die viele Menschen einfach glauben und andere wiederrum nicht. Und der einen Hälfte zu beweisen das es dieses gibt oder nicht gibt ist genauso schwierig wie der anderen das Gegenteil klarzumachen wodurch endlose Diskussionen entstehen die mitunter sehr lustig sind.

Vielleicht ist mit Aura aber auch der Wärmegradient zwischen Mensch und Umgebung oder ein elektrisches Feld um ihn rum gemeint, weiss ja nicht.

Ich seh auch überhaupt kein Gegenargument zur Mixer-These, es passt doch wunderschön rein. Wenn es eine Art "Energiefeld" ist, die den lebenden Menschen umgibt, bricht das Feld ohne Energiezufuhr zusammen und verschwindet.

Haben Tiere und Pflanzen eigentlich auch Auren?
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Beitragvon Lacan » Mi 18. Juni 2003, 08:43

Emergie kann nicht verloren gehen, sie wird lediglich umgewandelt.


Das finde ich ist eine interessante Idee.
Denkst du, das Bewusstsein ist auch eine Art Energie?
Also etwas, was nach dem Verbrauch umgewandelt wird?
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