von Kizuna » Mo 16. August 2004, 16:20
„Igitt was ist den das?“ Say hielt sich die Nase zu. Der Geruch wurde mittlerweile zu einem stechenden Gestank.
Sam nahm sich ein kleines Tuch und band es sich vor sein Gesicht, aber es sollte kaum Schutz bieten. Der Gestank schien kein Ende zu nehmen. Im Gegenteil er breitete sich aus, kroch in die Nase, brachte die Augen zum brennen und setzte sich in ihren Kleidern fest, als wären es kleine Krabbeltiere die sich überall in jeder Falte festkrallten.
Da die ganze Gruppe so damit beschäftigt war, gegen den pestialischen Gestank anzukämpfen, überhörten sie dass das Pfeifen erlosch.
„15 km!“ brach Ereila die Stille.
Und noch immer nahm die Höhle kein Ende.
Plötzlich blieb Sam stehen. Drehte sich um und starrte in die Finsternis. Langsam bewegte er sich nach rechts, dort wo eine kleine Nebenhöhle oder etwas Ähnliches zu sein schien. Er konnte nur die Umrisse erahnen. Taste mit seiner Hand, wollte etwas ergreifen.
Leere.
Er starrte weiter. Die Umrisse verschwanden.
Flimmern, Punkte...... ...Schwarze Finsternis.
Sam stand wie angewurzelt da, nein eher wie angeklebt.
„Sam was ist!“ schrie Melynas zurück, der stehen geblieben war. Langsam ging er auf ihn zu.
„Sam?“
Langsam erfüllte die Fackel jeder Ritze und jeden Spalt mit Licht, umso näher der Elb an Sam herankam.
Seine Elbenaugen sahen jedoch besser als das Licht zeigte und diese erkannten die Umrisse noch bevor sie vom Feuer verjagt wurden.
Die Fackel knallte auf dem Boden auf und erlosch.
Schritte….schnelle Schritte, die Klinge eines Schwertes war wahr zu nehmen, als ob sie jemand aus der Scheide zog.
Lautes hohes Pfeifen erfüllte die Höhle.
„Melynas?“ Ereila riss Say die Fackel aus der Hand und stürmte zurück ins Dunkel.
Lies sie und Arase in der finsteren Leere der Höhle stehen.
Schutzlos.
„Ahhhrrr!“ kreischte Say auf.
Wieder war eine Klinge zu hören.
Schritte.
Dunkelheit.
Ein Körper fiel plump und schwer gegen die Wand. Ein Zweiter gesellte sich zu ihm.
Vorsichtig tastete die Rothaarige sich in der Dunkelheit voran. Starrte ins Dunkel, konnte jedoch noch nichts erkennen.
Das Pfeifen wurde monotoner, doch nicht leiser.
Ein nasses feuchtes Gefühl machte sich an ihren Füßen breit. Zuerst nahm sie es kaum war, aber es wurde immer kälter.
Als sie dann doch zu Boden blickte, merkte sie schnell, dass sie nicht im Wasser watete.
Großes Unbehagen erfüllte ihren Magen.
Lautes Atmen übertönte das Pfeifen. Schneller Atem.
Melynas Umrisse taten sich in der Dunkelheit vor ihr auf.
Sie ging weiter.
Sam atmete so schnell. Er wollte nicht sehen was gerade im Lärm, des Pfeifens geschehen war.
Doch die Fackel lichtete Melynas’s Tat.
Träge ran die seltsamerweise kalte Flüssigkeit, an seinem Katakana, an seiner Kleidung, Gesicht, an Sams linker Seite und an den Wänden um ihnen herab.
Es tropfte von der Decke, so als würde Eis schmelzen.
Fast jede Ritze war damit gefüllt.
Sie standen mitten in einem See aus Blut. Aus kaltem Blut.
Warteten ab.
Röcheln.
Einer der Körper zuckte noch ein wenig.
Wieder war die Klinge zu hören.
Als wäre es ein Stück Stoff, so schlitze Melynas wieder durch den fast toten Körper.
Nun schwammen auch noch stinkende Innereien im See mit.
„Ahhr!“ wieder schrie Say auf.
----------------------------------------
*hihi* ein schönes Bild hab ich im Kopf....gleich auf Papier festhalten muss.........
hmmm wer die Körper sind, kA....muss man ja nicht so genau erwähnen, wie ihr wollt......
Say und Arase scheinen auch noch Gesellschaft zu haben........
your turn..... ^_^