von Kizuna » Di 10. August 2004, 21:23
Sorry für die Verspätung!!!
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„Du meinst wohl, damit sie uns hier hindurch hilft?“ hakte er etwas ungläubig nach.
„So ein Kraft-…..dings hatten wir doch schon mal…beim Tidimkomplex oder?“ erinnerte sich Say zurück.
Der Elb nickte und sah sich ein wenig um. Während er so umher lugte verschwand er nach außen. Vielleicht gibt’s ja einen anderen, nicht so gut gesicherten Eingang, dachte er optimistisch vor sich hin.
Melynas kletterte an dem verwachsenen Hügel entlang. Hohes Gras, Dickicht, mächtige Wurzeln und beschwerliche Felsen kreuzten ihm den Weg.
Say stand noch etwas unschlüssig vor dem Kraftfeld, als sie merkte, dass Melynas weg war.
„Hey, Mel…!“ schrie sie und lief hinaus. Weg war er.
Verärgert wegen seinem Alleingang machte sie sich mit auf, zurück in den Wald, um Ereila zu suchen.
Währendessen machte sich es Sam nochmals mit Arase vor dem Lagerfeuer gemütlich.
Vorerst sprachen sie nicht miteinander, da sie Beide wussten was zu tun war. Nur keinem fiel annähernd eine Lösung dafür ein. Sam stocherte lustlos in der Glut umher. Funken und Staub sprühten in die Höhe. Verfing sich in den Haaren und brannte in den Augen.
„Ich hab’s!“ schrie Arase und sprang auf. Hustete und sank gequält wieder zusammen.
„Nicht so stürmisch“, kicherte Sam, „was hast du?“
„Du weißt, dass es Zeit ist meine falsche Programmierung rückgängig zu machen….aber Ereila würde ihre Computer nie freiwillig ausschalten.“
Sam horchte auf und blickte fragend zu ihr hinüber.
„ Wir schlagen sie mit ganz einfachen Mitteln. Ich werde…... .“ Vorsichtshalber begann Arase zu flüstern, falls Ereila doch in der Nähe sein sollte.
Zur selben Zeit…..Melynas kletterte noch immer den Hügel entlang und ärgerte sich langsam darüber, dass er überhaupt diese sinnlose Suche nach einem zweiten Eingang begonnen hatte. Es hätte wohl gereicht Ninim durch die Lüfte zu schicken.
Der Elb verfiel wieder zu sehr seinen Gedanken, sodass er einen spitzen Ast übersah. Dieser streckte sich genau auf ihn zu und stach ihn in den Bauch.
Schmerz, von seinen noch nicht gänzlich verheilten Wunden, ließ ihn zusammen zucken. Er verlor kurz das Gleichgewicht, kurz genug um am glatten Gras auszurutschen und den doch etwas steileren Hang hinunter zu rollen.
Ein einfacher fehlgeschlagener Salto von einer Klippe, wäre jetzt wohl angenehmer gewesen.
„Klasse!“ zischte der Elb wütend über seine Unachtsamkeit, als er Kopf über mit Gestrüpp in dem sowieso zerzaustem Haar, in einer kleinen Schlucht lag.
Melynas wollte diese kleine Demütigung schnell vergessen, da tanzte auch noch Ninim an.
„Hihi, du rollst ja besser als ein Sack voller Steine!“ lachte der Vogel schadenfroh vor sich hin und pickte dabei Melynas ein paar Stacheln aus der Haut.
Say irrte noch immer im Dschungel umher. Langsam kroch die Angst sich verirrt zu haben, hoch. Immer wieder blieb sie stehen, blickte umher. Und so sehr sie es sich wünschte die Bäume mit den überdimensionalen Blättern sahen alle gleich aus.
„Damit könnte man wohl jemanden erschlagen.“
„Richtig, fast….!“ Bekam sie eine Antwort von einer bekannten Stimme.
Erschrocken wich sie zurück.
„Wer…“ ein Blick hinter ein Blatt löste das Rätsel, „Sam, was machst du hier?“
Say musste grinsen, nein begann laut zu lachen. Klopfte ihm auf die Schulter, konnte sich nicht mehr halten und rollte sich ausnahmsweise vor Lachen mal am Boden umher.
Sam stand etwas betröppelt da. Wusste nicht wie er reagieren sollte.
„Findest du die Idee nicht gut?“
„Doch…Staub…hihi…nein Spitze!“ brüllte sie.
Jetzt kam auch Arase mit einem riesigen Sack im Schlepptau an. Sie lies Say links liegen, die sichtlich nicht von der Idee überzeugt schien, und begann den Rest fertig zu machen.
Langsam richtete sich Say wieder auf wankte noch ein wenig und wischte sich ein paar Tränen aus den Augen.
„Na, wieder beruhigt!“ näselte Arase.
Sie nickte nur grinsend, ein Wort wäre schon zuviel des Guten gewesen.
„Bereit Sam?!“
„Klar!“ Sam sprintete los.
Arase packte Say am Arm und riss sie zu Boden in einen Graben. Dieser war gut versteckt, vom Pfad zwischen den Bäumen nicht zu erkennen.
Sie warteten. Nichts.
Arase wurde unruhig. Wo blieb Sam bloß solange.
Hoffentlich ging nichts schief. Sie zweifelte langsam an ihrer Idee. Immerhin glaubte die Elbin neben ihr schon an einen Misserfolg.
Plötzlich hörten sie Stimmen. Sie schienen sich zu nähern, man konnte sie immer besser verstehen, zumindest Say.
Jetzt geht’s los, dachte sich Arase entschlossen und krallte sich dabei an einer Schnur fest.
„Komm, bitte Ereila, es ist nicht mehr weit!“
Ereila folgte Sam etwas widerwillig.
Sie waren schon fast bei Arase und Say angekommen.
Plötzlich fing Sam an zu husten.
„Das Zeichen!“ flüsterte Arase.
Sie zog heftig an der Schnur.
Die Blätter bewegten sich, als bliese ein starker Wind durch.
Gleichzeitig zog Sam sich schnell sein Hemd über den Kopf und stürzte auf die andere Seite des Pfades. Ließ sich zu Boden fallen und zog ebenfalls an einer Schnur.
In nur wenigen Sekunden hatten die risiegen, schüsselähnlichen Blätter die Asche auf Ereila abgeladen.
Folglich baute sich eine Sichtwand voll Staub um Ereila auf. Die Asche brannte höllisch in den Augen...kratze in den Atemwegen.
Der Schmerz zwang sie zu Tränen, zwang sie zu Unachtsamkeit.
Plötzlich sprang Arase auf......rammte Ereila den Elbogen in den Rücken und stieß sie zu Boden.
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so dye, versaue ihnen den Überfall........
(Edited by Kizuna at 22:02 am 10. Aug. 2004)