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BeitragVerfasst: Di 12. April 2005, 23:43
von Dyewitness
Hier werde ich mich als erstes outen. Doch ich werde keine Details nennen, ansonsten diskutieren wir nur über mein Gottesbild und erfahren nicht eure, nicht wahr?

Gott ist alles.

Begründung folgt später. Manche können mit dem Satz schon was mehr anfangen als andere, ich weiß... .

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 08:27
von freemind
*hihi* das werden ja immer mehr tiefsinnige Foren.
Für mich ist Gott ein Vorbild.Bei so gut wie jeder größeren Entscheidung stelle ich mir vor wie Gott handeln würde oder was er für gut heißen würde.
(Das hört sich vieleicht ein bisschen abgedroschen an, ist es aber in meinen Augen keines Falls)

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 08:40
von Masayuki
wenn Gott nur als omnipräsenz (nicht omnipotenz) definiert wird, dann ist er auch meiner ansicht nach "alles"
und doch, ich merke immer dass ich alles verallgemeinere, und wenn ich unsere Existenz unsere Galaxie als unkontroliert umherwaberndes Nichts das sich als Etwas tarnt sehe, als mikrokosmos...DANN sage ich mir "wozu die frage nach einem Gott?"

fakt ist : ich brauche keine solche Stütze im Leben, ich muss nichteinmal viel darüber nachdenken ob und was die Bezeichnung "Gott" soll...selbst wenn ich es dann tue dann bin ich dabei relativ objektiv und merke schnell dass es mich irgendwie nicht tangiert

Gott ist tot - Nietzsche
Nietzsche ist tot - Gott
Tote reden nicht - unbekannt

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 09:29
von freemind
Aber alein den Gedanken das da etwas almächtiges immmer anwesendes Wesen sein könnte finde ich sehr beruhigend.
Diese Vorstellung ist ebenfalls wieder auf menschliche Schwächen zurückzuführen.
Der Mensch glaubt an einen Got, weil er, wenn er sich selbst betrachtet sieht, das er unperfeckt ist.
Desshalb glaubt er an etwas, dass diese Einschränkung nicht hat also an einen Gott. Und an diesen Gedanken klammert man sich dan und erhält vieleicht auch irgendwann eine Bestätigung.

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 11:26
von Masayuki
klar von mir aus dürfen die menschen sich an diese vorstellung klammern

ich selbst komme in meinem inneren sumpf gut zurecht
mag vielleicht daranliegen dass ich ein kleiner gollum bin ^_^'

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 11:28
von freemind
HAHAHAHA,... Gollum der war gut

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 15:11
von PunkDrummer
Ich denke im Moment zuviel über diese Frage nach um eine klare Antwort geben zu können.

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 17:49
von Masayuki
@freemind : der gedanke an ein ALLMÄCHTIGES wesen ist beruhigend? ... naja kommt da bei dir nicht der gedanke auf "was wenn das Wesen mich zerstören will? dann muss es nur schnippsen! was wenn das wesen ein Cthulhu ist?"
bei der Frage nach Gott kommt auch immer die Frage nach dem Teufel...wobei doch beides das selbe ist...

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 18:11
von Dyewitness
Ich bin ein Rebell, ich bin was anderes, ja, ja Masaq, wir wissen es. Und ich sage trotzdem: Auch du glaubst an was, slebst wenn du es dir nicht eingestehen willst, ja selbst nicht einmal weißt!

Wenn etwas omnipresent ist, ist es im Grunde auch beinahe omnipotent, dort gibt es wenig Unterschied.

Und nur weil das Universum ein dahinwabernder, ungeordneter Mikrokosmos sein soll, wer sagt denn dass Gott nicht genau das ausmacht? Muss Gott Auch allwissend und nicht nur allmächtig und allggeenwärtig sein? Vielleicht lernt Gott just in diesem Moment was neues.. .

BeitragVerfasst: Mi 13. April 2005, 18:15
von freemind
gut möglich aber nicht unbedingt mit dem christl. Bild Gottes einbar das dieser Gott allmächtig ist muss er auch allwissend sein. Aber ich glaube es gibt keine Kultr die einen "fehlerhaften" Gott verehrt oder?