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Suicide

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Beitragvon Masayuki » Do 8. Juli 2004, 20:01

natürlich wird es nie genau wie in den Sci-Fi filmen

wie man zB an Lost in Space oder VOR ALLEM
Odysse 2001 (von Kubrick) gesehen hat, ist immer etwas von diesem zukunftsvisionen wahr geworden

bei Odysse 2001 fand ich sehr faszinierend,l dass Hal der Computer/Navigator des Schiffs später menschlicher wirkte als die Bordbesatzung
folge der expandierenden Rationalität/desVernunftwahns der menschen? ... es bleibt im endeffekt jedem selbst überlassen ob er Rationalität als positiv definiert oder nicht (ich selbst versuche das eigendlich gar nicht zu bewerten...komme aber um dieses verdammte "positiv/negativ"-Denken auch nicht ganz herum)
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Beitragvon Alex » Do 8. Juli 2004, 23:07

Das ist echt ein cooles Forum!!!
Ich mein es gibt also doch Menschen die meine Meinung teilen.
Das mit dem Wired (richtig geschieben ;) stimmt absolut.

Das es wohl mehr als nur ein Fehler ist, die Entwicklung neuer Technologien von der Wirtschaft abhängig zu machen, sind wir uns so ziemlich einig.

Jetzt wäre wohl die Frage nach einer Lösung angebracht. Es mag vieleicht naiv klingen. Trodzdem. Eine derartige Frage ist, wie ich finde, gar nicht mal so unrealistisch.
Ich bin z.B. sowas wie ein Fan der Open-Source-Comunity. In der C't war ein Bericht über die änderungen auf Linux.
In München sollen viele tausend PCs in der Verwaltung als Arbeitsplatz auf Linux Basis dienen.
Frankreich macht da den Voreiter. Da wurden schon 20'000 Systeme von Polizei-Computer auf Linux umgestellt.
Habt ihr vieleicht allgemein Ideen dazu?

(Edited by Alex at 23:09 am 8. Juli 2004)
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Beitragvon Dirac » Do 8. Juli 2004, 23:40

2001 - Odyssee im Weltraum hab' ich vor ein paar Jahren mal gelesen und hat mich auch faszienirt.
Vorallem der Aspekt, dass der Supercomputer, der dank spezieller Hardware ein Bewustsein erlangt, die Besatzung als gefahr für die Mission ansieht und mit einer Hinterhäligkeit und List, die man sonst nur vom Menschen kennt, versucht die Crew zu töten.
Mir scheint, dass es einses der ersten Werke gewesen ist, das sich mit diesem Thema beschäftigt. (1969)
Es wurde natürlich tausent mal kopiert.
Was mich etwas verwirrt hat war der Schluss als der letze Überlebende der Besatzung zur nächsten Stufe der Existens übergeht.

In sachen Politik muss ich sagen, dass im der momentanen Situation nur ein gerechter und sozialer Staat die Probleme die sich durch Globalisierung usw. ergeben lösen kann.
Doch gibt es keinen sochen Staat und die die es mal waren werden immer mehr von der Wirtschaft beeinflusst.

Insgeheim hoffe ich das China nach dem enormen wirtschaftlichen Aufschwung nicht den selben Fehler macht wie wir und vielleicht dort ein solcher Staat entsteht.
Denn wie wir alle gesehen haben kommt mam mit Kapitalismus nicht wirklich weit.
Die VR China ist die einziege Alternative, die in Industrie und Technologie wirklich fortschrittlich genug ist um in der Weltwirtschaft mitzuspielen.
(China ist uns in der Stahl Industrie technologisch um 10 Jahre voraus)
((Ich hab's auch erst nich' geglaubt))

Vielleicht schaffen sie's ja!
Doch das wäre wiklich Glück, auf das ich zu höffen schon fast aufgegeben habe.

(Edited by Dirac at 23:54 am 8. Juli 2004)
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Beitragvon Dyewitness » Fr 9. Juli 2004, 00:18

China und andere Schwellenländer werden das 21. Jhd. entscheidend mitgestalten. Zusammen rund 1/3 der Weltbevölkerung in diesen Ländern haben nunmehr auch das Recht, wieder etwas mehr im Weltgeschehen mitzuspielen. Leider sind hier nicht 1/3 des Weltkapitals verankert, und das könnte diese Leute wieder zu Marionetten der alten Welt werden lassen.

China hat politisch noch einen zu weiten Weg vor sich, weshalb ich zuerst auf die ehemalige UDSSR wette. Hier hat die Demokratie mit ihrem Kapitalismus schon zum Teil fuß gefasst.

China wird hingegen gerade nur vom Kapitalismus überrannt.

Open Source ist genausowenig ein Allheilmittel wie Softwarepatente, um die Extreme zu nennen.

Gäbe es heute nur OS und nicht kapitalistische Kraken wie MS, würde das Chaos im PC Sektor noch perfekter sein und der PC nach wie vor ein G3erät für Nerds, Cracks und Otakus, aber nicht für Hausfrauen und Büroangestellte.

Selbst wenn Linux als höchste Ausgeburt von OS so existieren würde, wie heute, währe es eine Bremse.

Es mag zwar günstiger, sicherer und tweakbarer sein, aber es ist auch inkompatibler, schwerer zu verstehen und zum Teil auch langsamer als Fensterl. Und ich meine auch so klickibunti Dinger wie SUSE mit diesen Aussagen.
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Beitragvon Alex » Fr 9. Juli 2004, 04:14

Bei China bin ich mir auch nicht so sicher.

Aber ost-Asien ist wahrscheinlich keine falsche Richtung. Ich mein USA kackt gerade ab, Russland ist einfach zu arm und zu Kapitalistisch und Europa dreht sich im Kreis.
Europa ist doch wie Windows. Es gibt immer ne neuere Version, neue Treiber u.s.w. Aber wirklich besser wird es nicht. (nur als vergleichendes Beispiel).
Am besten würde es sein, wenn ich ne super tolle Technologie erfinde bzw enteickle, mir die Rechte daran sichere und jedem die Baupläne gebe der/die sie haben will.
Klingt zwar lächerlich, aber so würde ich das gesamte kapitalisten-System durcheinander bringen.
Das wäre doch genial. Man muss der gesamten Menschlichen Zivilisation mal in den A....Popo treten, damit sie sich voran bewegen. (puh.... Naruto scheint wieder durch).

Das mit Linux ist wohl war. Aber da Linux ja frei ist könnte man doch ne staatliche version rausbringen. Das würde für das Grundprinzip der Demokratie sprechen. Natürlich müsste sie dann auch frei sein und ohne überwachung u.s.w. Aber das sind wohl zu viele Faktoren auf einmal.
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Beitragvon Dirac » Fr 9. Juli 2004, 19:24

Ich war mal auf der Seite der Chinesischen Botschaft und da steht:

Experten rechnen für dieses Jahr mit einem 9prozentigen Wirtschaftswachstum in China. Der Vize-Leiter der Abteilung für Entwicklung und Forschung beim staatlichen Informationszentrum, Xu Hongyuan, sagte auf einem Wirtschaftsforum in Beijing, ein Wirtschaftswachstum dieser Größe werde kein Problem darstellen.
Allerdings waren die Meinungsunterschiede über die wirtschaftliche Entwicklung in China noch nie so groß wie in diesem Jahr. Während die meisten Experten keine Gefahr einer konjunkturellen Überhitzung sehen, warnen einige vor den Folgen eines allzu hohen Wachstums für die Bereiche Energie, Getreideversorgung, Finanzwesen und Industrie.
Die chinesische Industrie verzeichnete im ersten Jahresquartal ein Wachstum gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 17,7%. Hauptgründe dafür sind nach Angaben des staatlichen Statistikamtes die Zunahme der Anlageinvestitionen, das Wachstum des inländischen Marktes und wachsende Exporte von Industriegütern.

Deutschland soll 1,8 % in diesem Jahr erreichen.
(Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH))
In der USA soll es 4,9 % geben.
(Institut für Weltwirtschaft (IfW))

Das sind ja wohl eindeutige zahlen!
Die Schätzungen sind zwar meist zu hoch aber geben den undgefähren Trend an.

Es sind ja nicht nur die Zahlen.
China kauft unsere Atomkraftwerke unsere Kokereien und Stahlwerke.

Außerdem kauft China den Markt für Kohle und Stahl leer.
Es heißt:
Der Preis für Betonstahl sei um 86,4 Prozent gestiegen, Walzdraht habe sich um 45,7 Prozent verteuert. Die Preise anderer Sorten seien im Preis dagegen deutlich weniger stark gestiegen. Warmbreitband stieg den Angaben zufolge um 14,5 Prozent und Grobblech um 11,3 Prozent.

Das sind nur wenige Informationen aber sie zeigen deutlich, dass die Chinesische Witschaft sich geradezu überschlägt.

Die Frage ist nur was China daraus macht.
Momentan sind noch die Meisten Firmen staatlich.
Das verschafft ihnen den großen Vorteil, dass diese nicht abwandern können!

Mich' würde nur noch interresieren wie die Arbeitsbedingungen dort sind und in welche Richtung sie sich entwickeln.

Hoffentlich lassen die sich vom Westen nich' übers Ohr hauen!
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Beitragvon Masayuki » Fr 9. Juli 2004, 22:33

wer profitiert in china vom Wirtschaftsboom?
Wieder nur die großen Firmenbosse und evtl. dorthin expandierte Westunternehmen
währenddessen leben millionen chinesen knapp am existenzminimum
dann gibt es noch so schöne sachen wie SARS und Vogelgrippe ....tjaja man kann nie vorhersehen was kommt
vielleicht wird China auch nächsten monat leergefegt sein (Virus/Krieg/"The Great Old Ones")
...öh tja ich habe gerade H.P.Lovecraft gelesen ;)

[edit] seht euch mal die ersten 4 zeilen an : das ist eine anapher ^_^ und auch noch eine mit dem 23. Buchstaben des Alphabets...wunderbar

[edit nr. 2]
ich hätte da noch etwas nettes anzufügen was in gewissem sinne auch zum thema passt :


"The most merciful thing in the world, I think, is the inability of the human mind to correlate all its contents. We live in a placid island of ignorance in the midst of black seas of infinity, and it was not meant that we should voyage far. The sciences, each straining in its own direction,have hitherto harmed us little; but some day the piecing together of dissociated knowledge will open up such terrifying vistas of reality, and of our frightful position therein, that we shall either go mad from the revelation or flee from the deadly light into the peace and safety of a new dark age."

H. P. Lovecraft, The Call of Cthulhu (1926)
(Edited by Masayuki at 22:35 am 9. Juli 2004)


(Edited by Masayuki at 22:41 am 9. Juli 2004)
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Beitragvon Dirac » Do 15. Juli 2004, 18:47

Wer ist dieser Lovecraft eigentlich?
Bis jetzt hab' ich nichts weiter herausgefunden als,
dass er ein US Horror Roman Author war.
Hat der sowas wie Poe geschriebe?
Klassische romantische Horror Literatur, oder so?

Und wer ist dieser Cthuhlu?

(Edited by Dirac at 18:51 am 15. Juli 2004)
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Beitragvon Masayuki » Fr 16. Juli 2004, 10:58

Nette InfoSeite über Lovecraft :
[url=http://www.creative.net/~alang/lit/horror/hpl.sht

Cthulhu]http://www.creative.net/~alang/lit/horror/hpl.sht

Cthulhu[/url] :
[url=http://members.tripod.com/~danharms/part1.htm#q12

In]http://members.tripod.com/~danharms/part1.htm#q12

In[/url] fast allen Werken von Lovecraft, wird das Necronomicon erwähnt. Ein Buch eines Irren arabers, in dem viele verschiedene Wesen und Orte erwähnt werden
Menschen die es ganz durchgelesen haben, sind leicht irre geworden und wenn sie sich dann noch weiter mit dem Cthulhu-Mythos o.ä. beschäftigt haben ganz dem Wahnsinn verfallen

für mehr Infos muss man im I-Net herumstöbern

P.S. Lovecraft hatte soweit ich weiß viel Kontakt zu Edgar Allen Poe, und hat ihn auch oft in seinen Büchern erwähnt

(Edited by Masayuki at 11:02 am 16. Juli 2004)
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Beitragvon Dirac » Mi 21. Juli 2004, 20:35

Wenn man sein Biographie ließt weiß man warum er Horror Author geworden ist.
So 'ne sonderbare Biographie hab ich auch noch nie gelesen.
Er ist selbst fast eine Gruselfigur, denn er hatte Poikilothermie und auch seine Erscheinung soll ungewöhnlich gewesen sein.

Was hat er denn so geschrieben?
Romane, Kurzgeschichten oder so?

Ich habe bis jetzt an klassischen Horrorgeschichten nur E.A. Poe gelesen.
Seine Kurzgeschichten haben mir größtenteils nicht zugesagt.
"Das vorzeitige Begräbnis" fand ich ganz gut.
Geschichten wie "Das verräterische Herz", "Die Maske des roten Todes" usw.
kann ich nicht viel abgewinnen.

In welche Richtungen gehen Lovecrafts Erzählungen?

(Edited by Dirac at 20:36 am 21. Juli 2004)
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