Hallo! ist mein erster Post hier... ich hoffe das ist i.o mit dem neuen thread
kannte SEL bis vor 3 tagen garnicht, hab mir dann die Serie angesehen und bin....
Für mich war die serie wie für die meisten ziemlich verwirrend. Nach den ersten minuten der ersten Folge wollte ich schon wieder aufhören zugucken.... Alles so langsam und irgendwie passiert nix..so das totale Gegenteil von Cowboy Bebop, Full Metal Panic! etc...
Am ehesten lässt sich die Serie wohl mit dem Anime:
Das Mädchen das durch die Zeit springt
vergleichen. Übrigens auch ein klasse anime der aber auf einem anderen Layer als SEL spielt (deutlich einfacher zuverstehen/ deutlich weniger offenes interpretationsbedürftiges etc....)
Aber irgendwie hat es mich dann doch gepackt und hab mir dann doch die komplette serie in relativ kurzer Zeit angesehen...
Zur Serie selbst, die Story als solche wenn überhaupt existent finde ich schwach, das war wohl auch der grund warum ich so schnell wieder aufhören wollte zu gucken...
Die Serie ist irgendwie wie ein spiel das man im editor Modus spielt.(da wo man die karten baut...oder wer das spiel gothic 1 noch kennt in etwa so hab ich mich gefühlt kein plan wo man hin muss und sowieso was mache ich hier eigentlich )
Wenn was passieren soll/ man etwas verstehen will, muss man seine eigenen Gehirnzellen anstrengen...
Finde ich eigentlich klasse diesen ansatz, musste mich nur erst dran gewöhnen...ich finde das zeigt das die Serie kein reiner kommerz werden sollte (oder die jungs waren ziemlich naiv oder verdammt mutig ^^)
Sondern das es viel mehr um die Botschaft des Films geht (ich hoffe das ist in Texhnolyze ähnlich, die Serie ist nämlich als nächste an der reihe)
Um noch mal zur story zur kommen, ich habe das gefühl das der komplette film nur den zweck hat, die Gedanken die sich jemand über das thema reell world reality- internet reality in einen Film zu pressen...
Ich finde, die Story dient mehr einem Inhaltsverzeichnis um den gedanken des Writers zu folgen, mit angehängtem "ja-ich-bin-eine-story-die-zur-vermarktung-ausreicht"
-----das soll weder positiv noch negativ gemeint sein. ich finde diesen weg gut es sollte aber nicht zur gewohnheit werden! Bei SEL hat es zu 100% funktioniert------
Das nächstes was mich anfangs hat zögern lassen war der "magere" Zeichenstil, der unterstreicht das "hier-passiert-nix" nochmal so richtig...
wenn man aber mal drauf achtet ist der zeichenstil verdammt gut, man sieht erst auf den zweiten blick, dass hier wer gearbeitet hat der sein handwerk versteht, und das alles so aussieht wie es aussieht auch genauso aussieht wie die ersteller es gewollt haben.(hmm toller satz ich lasse ihn mal so ^^...frei nach SEL interpretierbar )
-> ich spiele auf die Animationen an, besonders schön im intro zu sehen absolut fließende bewegung....sowas sieht man halt nicht sofort man nimmt es immer als gegeben hin ist die animation hingegen "schlecht", dann sieht man es sofort...... besonders klasse finde ich die stelle auf der brücke an der Lain die mütze wegfliegt.
?ist die brücke im intro eigentlich die gleiche auf der sie zum schluss der letzen folge steht? gleich mal checken....
was ich zum schluss auch nicht verstanden habe ist, wieso konnte sich das mädel an Lain waage erinnern? Lain hat doch alles gelöscht...das fand ich etwas fragwürdig, aber ansonsten war das ende klasse...
at last: was mir super gefallen hat war der sound der Serie... diese überlauten Umgebungsgeräusche überall... ich denke das wird dafür sorgen das ich Lain nie vergessen
werde.
For example:
Ich muss nur das Geräusch meiner externen Festplatte hören oder das geräusch einer Eisenbahn bzw. das schaukeln der einzelnen abteile zueinander(ich denke ihr wisst was ich meine ,-) )
und schon hab ich Lain wieder im Kopf.
um den ersten satz zu ende führen zu dürfen:
....verzaubert...