von hiro » So 8. August 2004, 13:51
Besser?
Noch was vom gleichen Künstler, aber die romantische Seite :)
Samsas Traum- Für Immer: Für Deine Augen...
Für Deinen Blick !
Für Deine Hoffnung,
Für Deinen Glauben !
Für Deine Wärme,
Für Deinen Geruch !
Für Deine Lippen...
Für Deinen Kuß !
Für Dein Schweigen...
Für Dein Lächeln...
Für Deinen Herzschlag,
Für Deine Angst !
Für Dein Seufzen,
Für Deinen Schmerz.
Für Deine Haut...
Für Deine Träume !
Für Deine Liebe...
Für immer und immer und immer und immer !
Ich sag´ die Welt ist eine Scheibe,
Und ich sag´ sie dreht sich doch !
Sie dreht sich vorwärts, rückwärts, seitwärts,
Immer so wie ich es will !
Und wenn mich Gott nochmal zum Narren hält
Wir er an mir verzweifeln !
Mit dem Rücken an der Wand,
Hebt mir den Spiegel vors Gesicht !
Ich trotz´ dem Himmel und der Hölle,
Trotze Sonne, Mond und Sternen,
Trotze Allem, Nichts und Jedem,
Trotze dem Wind, seinen Gesetzen !
Denn nur wer kämpft mit unverlernter
Zärtlichkeit, der kann verlieren,
Doch wer nicht kämpft hat schon verloren;
Und für den Kampf bin ich geboren !
Mit Dir in die Unendlichkeit,
An das Ende aller Zeiten:
Bedingungsloser Glaube wies
Den Weg Dich zu begleiten !
Denn Gallilei hatte Recht
Als er mir ständig sagte:
„Die Welt, sie dreht sich immer noch,
Und sie, sie liebt Dich doch !“
Entflamme mich mit Herrlichkeit,
Das Leben, es ist unser !
Wir frieren nicht in Dunkelheit,
Das Licht, es hat mich wieder !
Wenn Du an meiner Seite bist,
Dann ekelt sich der Tod !
Die Welt ist schlecht, doch dreht sie sich,
Und Du, Du liebst mich sicherlich !
(Die Reihenfolge hier variiert eigentlich: 4 Zeilen mit 'für....'
dann den unteren Teil. Sorry, habs nich in andrer Form gefunden.)
Samsas Traum- Tanathan und Athanasia:
Hört, hört, die Nacht schreit um ihr Leben
Weil Thanathan vom Himmel fiel.
Nach Sterblichkeit zu streben,
Sie zu küssen war sein erstes Ziel.
Heut´ wird er sie entführen
In das Licht der Casiopaia,
Ihre Unschuld dort berühren...
So spricht Thanathan zu Athanasia,
Sein Lächeln strahlt so sonderbar:
„Dein Glanz erwärmt mein Innerstes,
Dein Feuer läßt mich frieren,
Was hinter Deinen Augen liegt,
Es wundert mich zu Tode !
Der Tau an Deinen Lippen soll die meinigen verzieren !“
Und durch das Dunkel hallt es:
Vernunft ist nichts ! Gefühl ist alles !
„Sternschnuppen glimmen lauter jetzt
Und spinnen reibungsvoll ein Netz
Von der Sonne Flammenspitzen her zu mir:
Ich sehe Gott in Dir !
In Deinen Schoß will ich die Tränen sähen
Die unentwegt nach Innen liefen !
Kometen will ich weinen,
Regen in des Kosmos Tiefen !“
Die Wahrheit ! Schrei´ sie heraus, Du Tor !
Nimm´ Deinem Herz die Last !
Und klag´ sie so in der Nacht Ohr,
Daß deren Schwärze sanft erblaßt :
Der ist ein Narr, der sie nicht stößt,
Sie zärtlich in die Tiefe reißt
Und ihr, auch wenn es Furcht einflößt,
Einheit von Herz und Seel´ beweist !
„Den Engel möchte ich Flügel stehlen
Um den schnellsten Weg zu Dir zu wählen !
Ein Traum, von dem Du wissen solltest...
Ich kenne Dein Zittern, ich kenne Dein Bangen,
Ich sage es nochmals, ich möchte Dich fangen...
Und finde nichts, daß Du nicht fallen wolltest !
Springe, Athanasia, springe herab,
Zertrampele meine Liebe für den Tod !
Küsse bis zum Rand mich voller Leben
Und schneid´ endlich das Wort mir ab !
Festgeredet steh´ ich hier in Not;
Es fällt mir nichts mehr ein, was meine Stimme bringt zum Beben !
Der Tag zu ####, die Nacht ist kalt,
Der Weg war weit, erhöre mich bald !“
Länger als zu lange mußte Thanathan noch warten.
Er brachte Athanasia die allerschönsten Gaben.
Doch wollt´ sie weder hören noch sich an seinem Blicke laben !
Er malmte sich das Hirn und materte sich zum Erbrechen !
Thanathan erstarrte und sein Blut tranken die Raben,
Selbst der Anblick seines Todes woll´t die Liebe nicht bestechen !
An Athanasias Ängsten mußte Thanathan zerbrechen
Und an seinen bleichen Knochen nagen nunmehr nur noch Ratten !
In Wirklichkeit jedoch ist Thanathan niemals gestorben.
Und sie, sie hat ihn stets geliebt, die ganze lange Zeit;
Zu seinem kalkulierten Glück ging Thanathan zu weit,
Denn egal wie groß das Leiden war, Gott ist auf seinen Seiten.
Zwar war er für ein solches Spiel zuvor niemals bereit,
Doch Märchen sind für Menschen da, uns Träume zu bereiten,
Und Träume sind zum Leben da, die Wahrheit sie begleiten:
So hat er bis zum Letzten Athanasias Gunst erworben.
Thanathan und Athanasia, ihr Lächeln strahlt so sonderbar...
Und zu guter Letzt:
Samsas Traum- Alles oder Alles?:
Wie war das noch ? Ich weiß es nicht,
Die Augen habe ich geschlossen,
Längst erloschen, angeschossen,
Gelangweilt oder abgedroschen ?
Ruckzuck war der Kopf ab,
Von der ganzen weiten Welt verdrossen,
Mit ihm meine Lust vergossen,
Ratzfatz war sie abgeflossen.
Ich bin entglitten, abgestiegen,
Werde mich im Wahnsinn wiegen,
Mein Rückgrat vor Gelächter biegen
Und durch bunte Farben fliegen.
Ich bin auf Grund der Gabe für
Den Abgrund nicht gesund,
Deshalb muß ich in der Anstalt singen,
Lasse dort die Zelle klingen...
„Alles oder nichts ?":
Wie schnell kann ein Mensch routieren,
Dessen Hirn verwüstet Kreisel dreht
Sobald Sonnenlicht im Raume steht ?
„Alles oder alles !":
Wie schnell kann ein Herz pulsieren,
Das nur, die Maxime aufgestellt,
Feixend durch Extreme fällt ?
„Alles oder nichts ?":
Ist der Wahnsinn erstmal Tugend
Und der erste Feind erschossen,
Dann ist Rückzug ausgeschlossen !
„Alles oder alles !":
Mein Rad dreht sich immer weiter,
Rücksichtslos, verspielt und heiter
Werd´ ich Schindluder betreiben,
Mich an Zweiflern als auch Tönen reiben !
Warum, wieso, weshalb
Hab´ ich diese Richtung eingeschlagen
Und lasse mich von Zweifeln plagen,
Ständig ins Gesicht mir schlagen ?
Wieso, weshalb, warum
Kehr´ selbst heute ich nicht um ?
Weil´s für einen der Extreme liebt
Keine leichten Wege gibt !
Ich bin auf Grund der Gabe für
Den Abgrund nicht gesund,
Und so baue ich Instrumente auf,
Abgedreht und stolz darauf !
So, genug zu lesen Kiz ;)